(inkl. Käuferaufgeld)
Berlin am Meer
PROVENIENZ: Privatsammlung Wiesbaden.
Ausstellung: Werner Heldt, Kunsthalle Nürnberg, 1. 12. 1989 - 11. 2. 1990, Berlinische Galerie, 23. 2. 1990 - 15. 4. 1990, Kunsthalle Bremen, 20. 5. 1990 - 8. 7. 1990, Kat.Nr. 87, S. 202 (ohne Abb.).
LITERATUR: Süddeutsche Zeitung, 6. März 1990 (mit Abb.).
Seit 1946 entsteht eine ganze Serie mit dem Titel 'Berlin am Meer', der Werner Heldt auch eine eigene thematische Ausstellung widmet, zu der er selbst das Vorwort verfasst: "[...] Im Häusermeer hinter endlosen Häuserreihen, die wie Wellen aufeinanderfolgen, spürt die Sehnsucht des modernen Großstadtmenschen nach dem Symbol der Freiheit, dem unendlichen, unbegrenzten Meere! Besonders im Frühjahr, wenn die ozeanischen Luftmassen uns den Geruch warmen Wassers und regenverhangenen Horizonts bringen, erwachen selbst im abgehetzten Großstadtbewohner Erinnerungen an seine Kindheit, als er noch mit Schiffen spielte und in jeder Badewanne einen Fjord, in jeder Gosse einen Fluß, in jedem Tümpel ein Meer sah.[...] Ich habe in meinen Bildern immer den Sieg der Natur über das Menschenwerk dargestellt. Unter dem Asphaltpflaster Berlins ist überall der Sand unserer Mark. Und das war früher einmal Meeresboden. Aber auch das Menschenwerk gehört zur Natur. Häuser entstehen an Ufern, welken, vermodern. Menschen bevölkern die Städte, wie Termiten. Kinder spielen gerne mit Wasser und mit Sand; sie ahnen vielleicht noch, woraus so eine Stadt gemacht wurde." (Werner Heldt, in: Hrsg. Lucius Grisebach, Werner Heldt, Ausst.Kat. Kunsthalle Nürnberg u.a., Nürnberg 1990, S. 53 f).
Aquarell mit Tuschpinsel in Schwarz auf Krepppapier, 1948
Rechts unten monogrammiert und datiert. 37,3 x 49,5 cm ( 14,6 x 19,4 in), blattgroß.
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