(inkl. Käuferaufgeld)
Kleine Schauende
Die 'Kleine Schauende' wird 1936 von Klimsch als verkleinerte Replik nach der Bronze 'Schauende' von 1932 geschaffen. Der Bildhauer hatte die Figur als Auftragswerk für ein Schwimmbad gestaltet. Sein Auftraggeber, Carl Duisberg, war seit 1912 Generaldirektor der Bayer-Werke in Leverkusen. Er ist als bedeutender Mäzen für Kunst und Wissenschaft in die Geschichte eingegangen. Die 'Kleine Schauende' wurde zu einem der beliebtesten Werke von Klimsch. Die Körperhaltung ist gegenüber der größeren Skulptur nur leicht verändert. Sie wirkt, was für eine kleinere Ausführung wichtig ist, geschlossener. Die Haltung der Dargestellten ist trotz des kunstvollen Wechselspiels der Gliedmaßen ausgeglichen und in sich ruhend. Das macht den Reiz dieser Plastik aus: Die Aktion des Schauens wird in eine Körperlichkeit eingebunden, die die Kontemplation unterstreicht. Aktive und passive Gestaltungsmerkmale halten sich im Gleichgewicht.
Bronze mit grünlichschwarzer Patina, 1936
Braun 180. Mit dem ligierten Monogramm auf der linken Fußsohle, dort auch der Gießerstempel "H. Noack Berlin". Guss aus einer Auflage nach 1950. 48,5 x 33 x 55,5 cm ( 19 x 12,9 x 21,8 in)
Eigenhändige, verkleinerte Replik nach der Bronze 'Schauende' von 1932
(inkl. Käuferaufgeld)
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