(inkl. Käuferaufgeld)
Rondotex
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Die großformatigen, farbkräftigen Arbeiten Georg Karl Pfahlers sind stets von einer streng systematischen und geometrischen Bildsprache geprägt. Der Maler erprobt die raumaktivierende Kraft der Farbformen, wobei ihm die Form nur als Mittel, die Licht- und Raumwerte der Farbe zu entwickeln, dient. Große monochrome Farbflächen treten miteinander in einen Dialog, der Spannung erzeugt und doch den Betrachter eine kühn berechnete Distanz spüren lässt. Ab 1963 entstehen Werke mit streng voneinander getrennten Formen (Hard-Edge), die sich vom Untergrund zu lösen scheinen. In diese Phase fällt auch die 1965 entstandene Arbeit 'Rondotex'. Zwei große gelbe Flächen begrenzen rechts und links den Bildraum, und es scheint, als würden diese massiven Formen sich unaufhaltsam aufeinander zubewegen. Getrennt werden sie nur noch durch eine blaue bogenartige Form, die wie es scheint, bald aus dem Blickfeld des Betrachters verschwunden sein wird. Trotz der Formmonumentalität entwickelt das Bild eine ihm eigene Dynamik. Pfahler gehört zu den Künstlern, die den Blick für die komplexen Ausdrucksmöglichkeiten konkreter Farberscheinungen öffnen und eine Farbfeldmalerei einleiten, die in Deutschland Schule machte.
Acryl auf Leinwand , 1965
Rückseitig signiert, datiert und betitelt sowie mit einem in Acryl gemalten gelben Kreis mit gekreuzten weißen Linien. 140,4 x 160,7 cm ( 55,2 x 63,2 in).
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