(inkl. Käuferaufgeld)
Blumenbild
Laut freundlicher Auskunft von Frau Ilse Holzinger, Gabriele Münter und Johannes Eichner Stiftung/München, vom 17. Januar 2002 handelt es sich um ein authentisches Werk der Künstlerin, das in den Arbeitsheften 1958 mit einer Merkskizze und den Angaben "BB 10 So. 20.IV. - 21.IV. 1/4 Bl. weiss" verzeichnet ist
PROVENIENZ: Collection Pergel, Düsseldorf.
Während der 1950er Jahre erreichen Gabriele Münters Blumenstillleben künstlerisch ihren höchsten Ausdruck. In unterschiedlichen Materialien, wie Bleistift, Tusche oder Öl auf Papier entsteht eine Fülle an Blumenbildern, die im Gegensatz zu den üppigen Darstellungen in den dreissiger Jahren von einer gewissen Reduktion in Formgebung und Motivwahl gekennzeichnet sind. Häufig wird nun eine einzige Bauernvase oder ein Wasserglas mit Klatschmohn, Alpenveilchen oder Pusteblumen in die Mitte des Bildes plaziert. Charakteristisch ist die starke Betonung der Umrisslinie sowie der unerschöpfliche Reichtum der Farbpalette. Bei dem hier abgebildeten Werk handelt es sich um ein expressives Stillleben in lebhaften Nuancen, die durch den schwarzen Hintergrund in ihrer Leuchtkraft verstärkt werden und vermittelt so den für Gabriele Münters Schaffen charakteristischen Eindruck von esprithafter Lebendigkeit.
Öl über Bleistift auf Büttenpapier, aufgezogen auf Karton, 1958
Links unten signiert, rechts unten monogrammiert, datiert bzw. mit der Werknummer bezeichnet "BB 10/58". 28,5 x 20,3 cm ( 11,2 x 7,9 in). Karton: 32,5 x 23,3 cm (12,8 x 8,8 in).
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