(inkl. Käuferaufgeld)
Kirche von Engerhafe
PROVENIENZ: Privatbesitz Oldenburg.
Der Maler Franz Radziwill entwickelt in den 1960er Jahren eine Sicht der Welt, in der realistische Schilderung mit übersinnlich Visionärem verbunden ist. Die Bedrohlichkeit eines stillen magischen Realismus verstärkte der Maler nach dem Zweiten Weltkrieg zu eindringlichen, apokalyptischen Visionen. Der Künstler malt ausschließlich im Atelier und benutzt seine nach der Natur entstandenen Skizzen und Zeichnungen als Vorlage. "Häufig verändert er die Topographie und baut sich aus Versatzstücken der Wirklichkeit seine eigenen Architekturen und Landschaften. In den Formationen und Orten der Nordseeküste mit ihren rasch wechselnden Wolkenbahnen [… findet] Radziwill schon früh das ihm gemäße Vokabular für seine visionären Aussagen […]. Seine Gemälde vermitteln Stimmungen und Gefühle, die durch die Kombination der für ihn typischen gestalterischen Elemente hervorgerufen werden: von Dingen der erfahrenen heimatlichen Wirklichkeit und surrealen Visionen, die der Maler oft in gleicher Präzision beschreibt.“ (Firmenich/Schulze 1995, S. 42).
Öl auf Leinwand , auf Holz aufgezogen, 1963
Schulze 765. Liste 4/560. Links unten signiert. Rückseitig mit der Werknummer "560" bezeichnet. 42 x 58 cm ( 16,5 x 22,8 in).
Das Bild führt laut Provenienz von jeher den Titel 'Kirche von Rysum'. Das Dorf Rysum liegt an der Nordsee in unmittelbarer Nähe von Emden
Privatsammlung Süddeutschland.
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