(inkl. Käuferaufgeld)
Bahnübergang im Donautal
Laut freundlicher Auskunft von Frau Roswitha Pontzen, der Enkelin des Künstlers, vom 22.3.2002 handelt es sich um ein authentisches Werk
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
In seinen Landschaftsdarstellungen ist Albert Birkle stark von seinem Großvater Gustav Bregenzer beeinflusst, ein Hofmaler im hohenzollerischen Sigmaringen, das zum oberen Donautal gehört. "Bei ihm lernte Albert Birkle von Kind auf die Geheimnisse der
Öl auf Pappe , um 1926
Rechts unten signiert. Rückseitig eigenhändig betitelt. 50,5 x 73,6 cm ( 19,8 x 28,9 in).
Malkunst der Alten und den freien Blick auf das Neue [...]" (Richard Hiepe, Am Bilde des armen Lazarus und der Klage der Mütter arbeitend, in: Nikolaus Schaffer, Albert Birkle, Salzburg 2001, S. 35). Im Gegensatz zu seinem übrigen Werk gelten die Landschaftsbilder eher als harmonisch. Bei genauerer Betrachtung enthalten diese jedoch etwas zutiefst Beunruhigendes. Ihre poetische Atmosphäre, die minutiöse Wiedergabe der Landschaft sowie das völlige Fehlen von Bewegung, vermitteln auf den zweiten Blick "[...] eine in Trauer förmlich erstarrte Stimmung" (ebda. S. 14). Auch hier zeigt Birkle, die für sein Œuvre charakteristische Doppelbödigkeit, die Reize der Donaulandschaft an einem Spätsommertag, in der die Zeit still zu stehen scheint. Eine inszenierte Idylle, die aber trügerisch ist.
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