(inkl. Käuferaufgeld)
Composition abstraite
Öl auf Lwd. 1941. Rechts unten monogrammiert "S(erge).P(oliakoff).S(troukoff)." und datiert "41". Rechts oben seitlich signiert und datiert "1940". Rückseitig auf dem Keilrahmen in Bleistift mit dem Künstlernamen und der damaligen Wohnanschrift "23, rue d'Assas" - 6(. Arondissement) bezeichnet. 35 : 27. Öl auf Leinwand, 1940 .
Rechts unten signiert und datiert. Links unten monogrammiert "S(erge).P(oliakoff).S(trogoff)." und datiert "41". Rückseitig auf dem Keilrahmen in Bleistift mit dem Künstlernamen und der damaligen Wohnanschrift "23, rue d'Assas" - 6(. Arondissement) bezeichnet sowie mit zwei deutschen Zollstempeln. 27 : 35,2 cm (10,6 : 13,8 in).. Verso verworfene Ölstudie "Pariser Straße", signiert, datiert und bezeichnet "Serge Poliakoff, Paris 1940". Im Jahr 1937 läßt sich Serge Poliakoff, das Monogramm "SPS" deutet auf den Mädchennamen seiner Mutter "Stroukoff", in Paris nieder. Dort lernt er Kandinsky, Delaunay und Otto Freundlich kennen, besonders Kandinsky setzt auf das Talent des jungen Malers. Im darauffolgenden Jahr stellt der Russe sein erstes abstraktes Bild in der Galerie Niveau aus. Daneben sind noch vereinzelt naturalistische Bildnisse und Darstellungen zu finden. Zu seiner Kunst äußert er sich so: "Die Idee muß lange gereift sein, wird geklärt, bleibt aber währenddessen wandlungsfähig, denn man muß sie verändern können, während man an ihr arbeitet. Die 'abstrakte Kunst' hat ihre Gesetze, denen die Idee des Bildes zu folgen hat. - Ertrag: einmal architektonische Harmonie; zum anderen sensibler Rhythmus. Ergebnis: eine logische, sehr disziplinierte Arbeit unter einem spontanen und freien Aspekt.(...) Im übrigen reflektiert die abstrakte Kunst das physische und geistige Temperament der Künstler, die sie ausüben. (zit. nach Kat. der Galerie des Etats Unis, Cannes 1947 in: Kat. Kestner-Gesellschaft Hannover, Serge Poliakoff, Nr. 5, Ausstellungsjahr 1962/63, S. 21). Die frühen abstrakten Arbeiten zeichnen sich durch einen fast krustig zu nennenden Farbauftrag aus, der von einer dicken, ungleichmäßigen Grundierung herrührt. Der kompositorische Aufbau weist noch architektonische Elemente auf, die in der Folgezeit zugunsten freier Farbflächen mehr und mehr eliminiert werden. Das vorliegende Werk dokumentiert hervorragend die Abkehr Poliakoffs von der figurativen Malerei hin zur Abstraktion. Mit Fotoexpertise des Sohnes Alexis Poliakoff, Archives Serge Poliakoff/Paris, vom 6.2.2002. - Partiell minimales Craquelé. In den Außenrändern der Darstellung wenige, punktuelle Farbabsplitterungen, kaum erkennbar. - Provenienz: Collection Pergel, Düsseldorf.
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