(inkl. Käuferaufgeld)
Palau IV (Auslegerboot)
Aquarellierte Lithographie. 1918. Signiert, datiert und bezeichnet "1. Eigendruck". 38 : 33 (50,3 : 34,8 Blattgröße).
Krüger L 256 Rechts unten signiert und datiert. Links unten bezeichnet "Eigendruck" : 3314,9 : 12,9 . Papier: 50,3 x 34,8 cm (19,8 x 13,7 in). Krüger L 256 (ohne Abb.). In Braun, Gelb, Grün und Gelb kolorierte Probe auf gelblichem festen Japan. Erster von ca. 7 Eigendrucken Pechsteins, verso mit schwachem Andruck des gleichen Motivs. Blatt IV der Folge "Südsee (Palau)".
Bereits während seines Studiums besucht Max Pechstein häufig das Völkerkundemuseum in Dresden. Schon damals stechen ihm die Ausstellungsstücke von den Palau-Inseln besonders ins Auge. Jahre später kann er mit finanzieller Unterstützung des Berliner Kunsthändlers Wolfgang Gurlitt den Traum einer Reise in dieses Inselgebiet verwirklichen. Direkt nach seiner Ankunft läßt er sich ein Jagd- und ein Reisekanu bauen und lernt schnell damit umzugehen: „So lernte ich es auch leicht, ein Kanu durch die Korallenriffe zu steuern. Die wundervollste Einheit fühle ich um mich und atme sie in grenzenlosem Glücksgefühl“ schreibt Pechstein in seinen Erinnerungen (zitiert aus: Magdalena M. Moeller, Max Pechstein, München 1996, S. 91). Nach den Wirren des Krieges kommt Pechstein 1917 nach Berlin zurück, wo er 1918 die Folge 'Palau' in 12 Motiven schafft. - Linke Blattkante ein wenig unregelmäßig beschnitten (eigenhändig ?). Im Passepartoutausschnitt kaum merklich gebräunt. Verso zwei kleine Montierungsreste in den oberen Ecken. Sonst von sehr guter Erhaltung. - Provenienz: Privatsammlung Niedersachen. - Von größter Seltenheit.
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