(inkl. Käuferaufgeld)
Enten im Teich (Enten am Bach)
PROVENIENZ: Kunstauktion Bantele, München, 27.3.1976.
Ausstellung: Gedächtnisausstellung, München 1933, Kat.Nr. 8849.
Alexander Koesters Gemälde entstehen in einem lockeren impressionistischen Pinselduktus. Das Motiv, ein Entenschwarm von zehn Tieren, wird in Nahsicht dargestellt. Es ist von mit grünen Wasserpflanzen umrahmten Wasserflächen, in denen sich das Ufer oder der wolkige Himmel spiegeln, umgeben. Koester zeigt das Sujet stets in neuer Variation. Er fixiert den Eindruck der jeden Moment wechselnden Erscheinung der Enten in hellen, pastosen, sich erst im Auge des Betrachters mischenden Farbtupfen. An die Stelle der Bilderzählung tritt der optische Reiz, an dem die Wahl des Ausschnitts und die genaue Betrachtung der wechselnden Farbwirkungen des Sonnenlichtes einen großen Anteil haben. Licht und Farbe bringen das Gefieder der Tiere zum Leuchten. Koester folgt in seiner Pinselführung der Struktur der Federn und erreicht damit eine naturgetreue Wiedergabe. „Es gelingt ihm meisterhaft, das Aufleuchten der weißen Federn und das Glitzern und Changieren des Wassers zu gestalten, auch beobachtet er genauestens das feine Lichtspiel der [...] Sonnenlichter auf dem [...] Weiher“ (Stein 1988, S. 46). Vor allem die Verbindung naturalistischer Auffassung mit stimmungsvoller Atmosphäre kennzeichnen Koesters Arbeiten.
Öl auf Leinwand, um 1909
Stein/Koester 825. Rechts unten signiert. 53,5 x 82,5 cm ( 21 x 32,4 in).
Privatsammlung Norddeutschland.
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