(inkl. Käuferaufgeld)
Laternenfest Bauhaus Sonnwend Weimar 1922 (Postkarte)
PROVENIENZ: 1922 von Adolf Meyer an Elisabeth Zimmer-Jacobi (Schauspielerin in Weimar) verschickt. Seither im Besitz der Familie.
LITERATUR: Bauhaus Archiv/Magdalena Droste, bauhaus 1919-1933, Köln 1998, S. 38 (mit Farbabb.).
Zu den heiteren Varianten des Gesamtkunstwerks, wie es im Bauhaus-Manifest postuliert wird, zählen die regelmäßigen Feste. Lehrer und Schüler beteiligen sich gemeinsam an der aufwendigen Vorbereitung und Ausgestaltung. Besonders beliebt ist das jährliche Laternenfest, dessen Einladungskarte Oskar Schlemmer 1922 gestaltet. Vor schwarzem Hintergrund wirken die stilisierten Laternen wie geometrische Gebilde in einer abstrakten Komposition. Den figürlichen Gegenpol bildet am Bildrand ein langgezogener menschlicher Kopf in Profilansicht. Wie in den Gemälden und Skulpturen dieser Zeit sucht Schlemmer auch in dieser kleinen Arbeit nach einer harmonischen Lösung für das Problem 'Mensch im Raum'.
AquarellierteLithografie, 1922
Im Stein bezeichnet "Laternenfest Bauhaus Sonnwend Weimar 1922". Verso handschriftlich bezeichnet "Zum Sonnwendfest 1922 - Herzliche Bauhausgrüße von Adolf Meyer". Auf leichtem Karton 10,4 x 15,8 cm ( 4 x 6,2 in), blattgroß.
Der Übermittler der Postkartengrüße, Adolf Meyer, ist einer der engsten Mitarbeiter von Walter Gropius. Er hatte zuvor in den Architekturbüros der wichtigsten modernen Architekten der Zeit, wie Peter Behrens, Mies van der Rohe und Bruno Paul gearbeitet.
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