(inkl. Käuferaufgeld)
Landschaft bei Marseille
PROVENIENZ: Pasadena Art Museum.
Paul Kleinschmidt verbringt die Sommermonate der Jahre 1937 bis 1940 regelmäßig mit seiner Familie in Südfrankreich. In dieser Zeit entstehen Landschaften mit ausschließlich französischem Sujet. In diesen Landschaftskompositionen, die fast alle Auftragsarbeiten sind, orientiert er sich an van Gogh und Cézanne. Vor allem die provenzalischen Landschaften Cézannes scheinen sich in dieser vorliegenden Arbeit widerzuspiegeln. Über einen Weg wird der Betrachter ins Bild eingeführt, vorbei an höhergelegenen Häusern und üppiger Randvegetation schweift sein Blick über die Dächer der Häuser auf eine Meeresbucht. Die sehr hellen Farben und die reichliche Verwendung von Weiß drücken die Mittagsstimmung mit ihrem gleißenden Licht aus. Am Himmel bilden sich bereits erste Quellwolken. Der Ausblick auf das Meer erinnert sehr an Cézannes Schilderungen von 'L'Estaque', einem Ort in der Nähe von Marseille. Waren bei Kleinschmidts ersten Frankreichaufenthalt 1929 seine Landschaftsbilder noch stark von seinen Fabrik- und Brückenbildern beeinflusst, so gelangt er in späterer Zeit zu einem reinen Landschaftseindruck, bei dem die Stimmungen der Tageszeiten eine wichtige Rolle spielen.
Öl auf Leinwand
Nicht bei Lipps-Kant. Mittig am rechten Bildrand mit dem eingeritzen Monogramm und der Datierung "40" (schwer leserlich). 65,5 x 80,5 cm ( 25,7 x 31,6 in).
Privatsammlung USA.
(inkl. Käuferaufgeld)
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