rose fountain. 1995.
Kunstharzdispersion auf Leinwand.
Nicht mehr bei Melchior. Rechts unten signiert und datiert. Verso signiert, datiert und betitelt. 180 x 130 cm (70,8 x 51,1 in).
Auf dem Keilrahmen mit einem fragmentarischen Ausstellungsetikett. [JS].

• Fred Thieler gehört zu den Protagonisten des deutschen Informel
• Thielers abstrakte Kompositionen zeichnen sich durch ihren starken, gestisch-impulsiven Farbauftrag aus
• Thieler bemalt seine großformatigen Leinwände auf dem Boden liegend und spannt sie erst nachträglich auf Keilrahmen auf
• Auf diese Weise emanzipiert Thieler sein zum Ausdruck kommendes, immaterielles Empfinden von den klassischen Grenzen des rechteckigen Tafelbildes.

PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers.

"Thieler hat diesen Weg der Vergegenständlichung nie beschritten, weil ihn die Frage nach der Verwirklichung einer Vorstellung weniger interessierte als die Vision eines spontanen, offenen und einheitlichen und darum auch immateriellen Empfindungsraumes, den wir heute vielleicht Bild nennen können [..]"
Dieter Honisch, Fred Thieler die Frage nach dem Bild, in: Andrea Firmenich/Jörg Merkert (Hrsg.), Fred Thieler. Monographie und Werkverzeichnis, Köln 1995, S. 51.

In guter Erhaltung. Leinwand technikbedingt knittrig.
Der Zustandsbericht wurde bei Tageslicht und unter Zuhilfenahme einer UV-Lichtquelle nach bestem Wissen und Gewissen erstellt.