Auktion: 22 / Online Sale am 15.04.2021 Lot 120003033
Rahmenbild
120003033
Franz Gertsch
Gräser I (Detail 4), 2002.
Holzschnitt
Schätzung:
€ 2.000 Ergebnis:
€ 8.250 (inklusive Aufgeld)
Gräser I (Detail 4). 2002.
Holzschnitt.
Mason 22. Signiert und verso bezeichnet "ea" und nummeriert. Künstlerexemplar aus einer Auflage von 13. Auf Kumohadamashi-Japanpapier von Heizaburo Iwano. 47 x 64 cm (18,5 x 25,1 in). Papier: 72,5 x 89 cm (28,5 x 35 in).
Handabzug aus einer Serie von 6 Ausschnitten aus dem Holzschnitt Gräser I , 1990. Gedruckt von Nik Hausmann und Bendicht Gertsch im Jahr 2015 [SL].
• Eindrückliche Nahaufnahme, die das grafische Können Gertschs zeigt
• Die besondere Farbigkeit in seinen Holzschnitten erreicht der Künstler durch die aufwändige Zusammensetzung kostbarster Farbpigmente
• Einzelausstellungen seiner Werke in renommierten Institutionen, unter anderem in der Kunsthalle Kiel, dem Kunsthaus Zürich oder der Albertina in Wien
• 1972 Teilnahme an der documenta V in Kassel.
PROVENIENZ: Privatsammlung Norddeutschland.
LITERATUR: Andrea Firmenich, Johannes Janssen und Franz Gertsch, Holzschnitte. Aus der Natur gerissen, Bad Homburg, 2013, S. 123.
„Ich werde immer wieder gefragt, wie ich denn von der Malerei zu den Holzschnitten gekommen sei, und kann eigentlich nur sagen, dass ich bei dem letzten [Öl-]Bild, der 'Johanna', immer gedacht habe: 'Ich möchte Holzschnitte machen.' Das ist bei meinen Arbeiten oft so gewesen, dass ich das ungeeignetste Mittel gerade als Herausforderung wählte. Es gibt doch nichts Ungeeigneteres als einen Holzschnitt, [.] um Dreidimensionalität umzusetzen. […] Eines Tages bin ich hingegangen, habe das Hohleisen genommen und angefangen, diese Punkte zu schneiden. Beim ersten Holzschnitt gibt es auch noch einige Linien, aber schon beim zweiten habe ich das aufgegeben. […] Die ersten Holzschnitt-Portraits [mit drei Druckplatten] waren noch nicht monochrom, da hatte ich noch das Bedürfnis einer minimalen Farbigkeit. […] Es war ein ganz wichtiger Schritt, nur die eine Platte, die eine Lichtzeichnung zu verwenden. Das Licht war wirklich nur noch ausgespartes Papier. Das Bild entsteht aus der klaren Balance zwischen der einen Farbe und dem Papier.“ (zit. nach: Franz Gertsch, in: Ausst.Kat. Baden-Baden u.a. 1994/95, S.14f.)
In guter Erhaltung. Verso angebrachte Montierung am oberen Blattrand nach recto hin leicht durchschlagend.
Holzschnitt.
Mason 22. Signiert und verso bezeichnet "ea" und nummeriert. Künstlerexemplar aus einer Auflage von 13. Auf Kumohadamashi-Japanpapier von Heizaburo Iwano. 47 x 64 cm (18,5 x 25,1 in). Papier: 72,5 x 89 cm (28,5 x 35 in).
Handabzug aus einer Serie von 6 Ausschnitten aus dem Holzschnitt Gräser I , 1990. Gedruckt von Nik Hausmann und Bendicht Gertsch im Jahr 2015 [SL].
• Eindrückliche Nahaufnahme, die das grafische Können Gertschs zeigt
• Die besondere Farbigkeit in seinen Holzschnitten erreicht der Künstler durch die aufwändige Zusammensetzung kostbarster Farbpigmente
• Einzelausstellungen seiner Werke in renommierten Institutionen, unter anderem in der Kunsthalle Kiel, dem Kunsthaus Zürich oder der Albertina in Wien
• 1972 Teilnahme an der documenta V in Kassel.
PROVENIENZ: Privatsammlung Norddeutschland.
LITERATUR: Andrea Firmenich, Johannes Janssen und Franz Gertsch, Holzschnitte. Aus der Natur gerissen, Bad Homburg, 2013, S. 123.
„Ich werde immer wieder gefragt, wie ich denn von der Malerei zu den Holzschnitten gekommen sei, und kann eigentlich nur sagen, dass ich bei dem letzten [Öl-]Bild, der 'Johanna', immer gedacht habe: 'Ich möchte Holzschnitte machen.' Das ist bei meinen Arbeiten oft so gewesen, dass ich das ungeeignetste Mittel gerade als Herausforderung wählte. Es gibt doch nichts Ungeeigneteres als einen Holzschnitt, [.] um Dreidimensionalität umzusetzen. […] Eines Tages bin ich hingegangen, habe das Hohleisen genommen und angefangen, diese Punkte zu schneiden. Beim ersten Holzschnitt gibt es auch noch einige Linien, aber schon beim zweiten habe ich das aufgegeben. […] Die ersten Holzschnitt-Portraits [mit drei Druckplatten] waren noch nicht monochrom, da hatte ich noch das Bedürfnis einer minimalen Farbigkeit. […] Es war ein ganz wichtiger Schritt, nur die eine Platte, die eine Lichtzeichnung zu verwenden. Das Licht war wirklich nur noch ausgespartes Papier. Das Bild entsteht aus der klaren Balance zwischen der einen Farbe und dem Papier.“ (zit. nach: Franz Gertsch, in: Ausst.Kat. Baden-Baden u.a. 1994/95, S.14f.)
In guter Erhaltung. Verso angebrachte Montierung am oberen Blattrand nach recto hin leicht durchschlagend.
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120003033
Franz Gertsch
Gräser I (Detail 4), 2002.
Holzschnitt
Schätzung:
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