* 1900 Paris
† 1955 Woodbury (Conneticut, USA)
Bewegung: Absoluter Surrealismus; Biomorphe Abstraktion nach 1945; Veristischer Surrealismus; Surrealismus der Breton-Gruppe.
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Yves Tanguy
Biografie
Biografie
Raymond Georges Yves Tanguy wird im Jahre 1900 in Paris geboren. 1918 geht er zur Handelsmarine und bereist Brasilien, Argentinien, Afrika, Portugal und England. Nach seiner Rückkehr 1922 verdient er sich mit Gelegenheitsarbeiten seinen Lebensunterhalt. Ein vielzitiertes Schlüsselerlebnis über den Beginn seiner künstlerischen Laufbahn ist Tanguys Begegnung mit zwei Werken von Giorgio De Chirico, die er im Schaufenster einer Kunsthandlung sieht und die ihn zu eigenen Arbeiten anregen. 1924 entstehen erste Ölgemälde und über die Begegnung mit André Breton knüpft der Künstler erste Kontakte zum Surrealismus und seinen Künstlern, wie Aragon, Masson, Magritte, Dalí und Max Ernst. 1927 bestreitet Tanguy seine erste Einzelausstellung in der Galerie Surréaliste in Paris. Die Bildsprache, die er in den 1920er Jahren entwickelt behält über sein gesamtes Schaffen bei. Tanguy verbindet in seiner Kunst das "Prinzip des gelenkten Zufalls" der Surrealisten mit der altmeisterlichen Technik der Lasurmalerei. 1932 beginnt die intensive Zusammenarbeit mit Stanley William Hayter in dessen Druckwerkstatt (Atelier 17, Paris). Tanguy setzt hier mit grafisch-struktureller Sicherheit sein immaterielles Kunstanliegen in oftmals unbetitelten Radierungen um, die in kleinsten Auflagen herausgebracht werden. In den folgenden Jahren werden seine Werke auf zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Brüssel, Paris und in den USA gezeigt. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges emigriert Tanguy 1939 in die USA. Ein Jahr später heiratet er die amerikanische Malerin Kay Sage und lässt sich mit ihr in Connecticut nieder. Sie pflegen regelmäßige Kontakte zu Alexander Calder, André Masson, Max Ernst und Marcel Duchamp. 1944 stellt Tanguy seine Werke gemeinsam mit Pollock und Rothko in Peggy Guggenheims Galerie Art of the Century aus. Sein künstlerischer Erfolg wächst und 1950 wird ihm schließlich anlässlich seiner Teilnahme an der Ausstellung American Painting eine Medaille verliehen. Am 15. Januar 1955 stirbt Yves Tanguy in Woodbury. Noch im selben Jahr veranstaltet das Museum of Modern Art in New York eine Retrospektive.
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