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Wilhelm Wagenfeld Biografie
Wilhelm Wagenfeld gilt als einer der wichtigsten und einflussreichsten Industriedesigner in Deutschland. Zahlreiche seiner Entwürfe gehören zu den Designklassikern des 20. Jahrhunderts, so die als "Wagenfeld-Leuchte" bekannt gewordene Tischleuchte "MT9", die Wilhelm Wagenfeld 1924 am Bauhaus entwirft. 1980 autorisiert Wilhelm Wagenfeld die von ihm überarbeitete Neuauflage durch die Firma Tecnolumen in Bremen. Das "Jenaer Glas", feuerfeste Glasschüsseln mit Deckel, entsteht 1935-1938 für die Jenaer Glaswerke Schott & Gen, von 1931 ist das Teeservice aus Glas. Für die VLG Weißwasser entwirft Wilhelm Wagenfeld 1938 das stapelbare Glasgeschirr "Kubus". Berühmt und noch heute in Gebrauch sind die vielen Objekte aus Cromargan, die Wilhelm Wagenfeld für die WMF entwirft, wie etwa die Butterdose oder die Eierbecher, oder den Salz- und Pfefferstreuer "Max und Moritz" (1954-1957) sowie die zahlreichen, zeitlos schönen Glasvasen. 1955 entsteht Wilhelm Wagenfelds Entwurf für das Bordgeschirr der Lufthansa. Wilhelm Wagenfeld ist in Bremen geboren. Ab 1914 geht Wilhelm Wagenfeld bei der Silberwarenfabrik Koch & Bergfeld in die Lehre, um Silberschmied zu werden. Zur gleichen Zeit besucht Wilhelm Wagenfeld 1916-1919 die Bremer Kunstgewerbeschule. 1919-1922 erhält er ein Stipendium an der Zeichenakademie Hanau, besucht dort die Fachschule für Edelmetalle. 1923-1925 ist Wilhelm Wagenfeld am Bauhaus in Weimar eingeschrieben, er lernt in der Metallwerkstatt bei László Moholy-Nagy und Christian Dell. Als das Bauhaus nach Dessau umzieht bleibt Wilhelm Wagenfeld in Weimar und wird 1926 Assistent der Metallwerkstatt der Staatlichen Bauhochschule, er ist ab 1928 bis zur Auflösung 1930 deren Leiter. 1931-1935 arbeitet Wilhelm Wagenfeld für das Jenaer Glaswerk Schott & Gen., danach ist er für die Vereinigten Lausitzer Glaswerke (VLG) Weißwasser tätig. Wilhelm Wagenfeld erhält einzelne Aufträge von Hutschenreuther, Fürstenberg und Rosenthal. 1947-1949 ist Wilhelm Wagenfeld Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. In der Folgezeit erhält er zahlreiche weitere Lehraufträge an Akademien und Hochschulen. 1949 geht Wilhelm Wagenfeld nach Stuttgart, er wird künstlerischer Leiter für Metall und Glas bei der Württembergischen Metallwarenfabrik (WMF), für die er mit Unterbrechung bis 1978 tätig ist. Die Arbeit für die WMF ist Wilhelm Wagenfelds umfangreichste, und auch fruchtbarste Tätigkeit. 1954 gründet Wilhelm Wagenfeld ein eigenes Büro in Stuttgart, die "Werkstatt Wagenfeld, Versuchs- und Entwicklungswerkstatt für Industriemodelle" (bis 1978). Wilhelm Wagenfeld ist Berater für Pott/Solingen, für Peill & Putzler/Düren entwirft er Leuchten, später auch Kelchgläser.