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Robert Frank Biografie
Robert Frank gilt als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Der 1924 in Zürich geborene Robert Frank, der nach einer Fotografenlehre unter anderem für die Zürcher Firma "Gloriafilm" gearbeitet hatte, emigrierte 1947 in die USA. In New York konnte er für die renommierte Zeitschrift "Harper's Bazaar" fotografieren, danach unternahm er längere Reisen durch Amerika und Europa und lernte 1950 den berühmten Fotografen Edward Steichen kennen. Ab 1953 wandte sich Robert Frank von der Modefotografie ab und wurde Bildreporter für Zeitschriften wie "Life", "Look", "Charm" oder "Vogue".
1955/1956 erhielt Robert Frank das Guggenheim-Stipendium und bereiste die USA - Ergebnis war seine wohl berühmteste Publikation: Der Fotoband "Les Américains" erschien 1958 in Paris. Der Titel hält, was er verspricht: Bewaffnet nur mit einer Kleinbildkamera, dokumentierte Robert Frank tatsächlich "die Amerikaner" zur Zeit der "beat generation" und schuf ein wahres Sittengemälde einer Zivilisation. Alltägliches schoss er so spontan, gestisch-impulsiv und expressiv, dass seine Fotografie oft zum Pendant des Abstrakten Expressionismus erhoben wird. "Les Américains" rechnet fraglos zu den einflussreichsten Fotobüchern der Nachkriegszeit.
Von 1959 bis 1972 und erneut ab etwa 1980 widmete sich Robert Frank insbesondere ambitionierten Filmprojekten, 1960 zählte er zu den Mitbegründern von "New American Cinema". Ab 1974 wandte sich Robert Frank in der Fotografie neuen Techniken zu, er experimentierte mit Polaroid und schuf Fotocollagen und -montagen, die, oft autobiographisch gefärbt, mit Übermalungen und Schrift kombiniert die Gattungsgrenzen sprengen. Besonders hervorzuheben ist auch Robert Franks poetisches und tiefsinniges Alterswerk, das den Schritt vom 20. ins 21. Jahrhundert bravourös genommen hat.
Der unter anderem mit dem Hasselblad-Award (1996) ausgezeichnete Robert Frank wurde 2004 / 2005 anlässlich seines 80. Geburtstages mit einer großen Werkschau in der Londoner Tate Modern in Zusammenarbeit mit dem Fotomuseum Winterthur und der Fotostiftung Schweiz geehrt.