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Riccardo Dalisi Biografie
Riccardo Dalisi absolviert bis 1957 ein Architekturstudium an der Universität von Neapel, er wird dort selbst Professor für Architektur. Ende der 1960er Jahre ist Riccardo Dalisi in Italien einer der Hauptakteure in der Anti-Design-Debatte, die für die kreative Fähigkeit jedes einzelnen Individuums und gegen das Konsumdenken plädieren. Sie kritisieren die Forschrittsgläubigkeit und die Technologisierung der industriellen Fertigung von Gebrauchsgegenständen. In Italien schließen sich zahlreiche Designer zu Gruppen des Radical-Design zusammen, wie etwa Archizoom, Superstudio, Gruppo Strum, UFO, 9999. Ricardo Dalisi organisiert in Neapel Workshops, in denen er Kinder dazu anregt, mit allen möglichen Materialien selbst Gegenstände zu entwerfen und mit einer "tecnica povera" (einfachen Technik) zu experimentieren. Riccardo Dalisi möchte dem Design dadurch wieder einen persönlichen und kreativen Ausdruck sowie Spontaneität zurückgegeben. 1973 versammeln sich in den Räumen der Zeitschrift "Casabella", deren Chefredakteur Alessandro Mendini ist, zahlreiche Designer und Architekten um über die Gründung einer "Schule" für Gegendesign und Gegenarchitektur zu diskutieren. 1974 entsteht in Florenz Global Tools. Mit neuen Materialien und neuen Techniken sollen neue kreative Ansätze für das Design und die Architektur gefunden werden. Bereits 1975 löst sich die Gruppe wieder auf. Einige der Mitglieder werden jedoch in den späten 1970er und den 1980er Jahren zu Hauptvertretern der Postmoderne. Riccardo Dalisi gehört zu den Mitbegründern von Global Tools, er wird zu einem der einflussreichsten Wortführer des Anti-Designs. Riccardo Dalisi äußert seine Gedanken und Theorien in mehreren Büchern zum Thema, er ist Autor von "L'Architettura della Imprevedibilità" (Unvorhersehbare Architektur, 1969) und "Architettura d'Animazione" (Beseelte Architektur, 1974). Als Designer arbeitet Riccardo Dalisi unter anderem für die Firmen Zanotta, Alessi ("Caffettiera napoletana", 1979), Fiat, WMF, Rosenthal und Bisazza.