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*  1525 Breugel/Eindhoven
† 1569 Brüssel


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Pieter Brueghel d. Ä.
Biografie
Pieter Brueghel wird wahrscheinlich um 1525 in einem der beiden niederländischen Dörfer namens Brueghel bei Breda oder in Breda selbst geboren. Seine künstlerische Ausbildung erhält er bei P. Coeke van Aelst in Antwerpen, einem Vertreter der italianisierenden Niederländer, der Romanisten. Im Jahre 1551 wird Brueghel Mitglied der Malergilde von Antwerpen und reist ein Jahr später nach Italien. In Rom lernt er den Miniaturmaler Guilio Clovio kennen, der ihn zur Mitarbeit heranzieht. Künstlerischer Niederschlag dieser Reise ist die Stichserie der "Großen Landschaften", die der Verleger Hieronymus Cock herausgibt. 1555 wieder in Antwerpen, arbeitet der Künstler zunächst noch für den Verleger und schafft neben den soeben genannten Landschaften, auch Höllendarstellungen im Stile von Hieronymus Bosch. 1563 siedelt Brueghel nach Brüssel über und heiratet die Tochter Pieter Coeckes. Die von ihm geschaffenen Bauernszenen und Landschaften werden ins Künstlerische und Sinnbildliche gehoben. So wird z.B. in der mit großer Erzählfreunde gemalten Darstellung "Der Turmbau zu Babel" von 1563 das Monument zum Symbol menschlichen Ehrgeizes. Dem reichen Antwerpener Kaufmann Nicolaes Jonghelinck verdankt er den Auftrag zu einer seiner größten Schöpfungen, der um 1565 entstandenen Reihe der "Monatsbilder". Brueghels Spätwerken ist ein Zug zum Monumentalen eigen. Bilder wie die "Bauernhochzeit" und der "Bauerntanz" haben bei Brueghel stets einen moralisch-christlichen Sinn. Beide Werke huldigen trotz der flächigen Malerei mit kräftigen Farben in der verkürzten Perspektive und den gewaltsamen Größengegensätzen deutlich manieristischen Gestaltungsprinzipien. Das "Schlaraffenland" von 1567 ist eine weitere Verurteilung der Unmäßigkeit im Sinne christlicher Moralvorstellungen. Wie wirklich und eindringlich Brueghel seine Gleichnisse gestaltet, lehrt schließlich seine "Parabel von den Blinden" aus dem Jahre 1568. Als Hauptmeister der älteren niederländischen Genremalerei ist Brueghel den einander widerstreitenden Ideen des Manierismus verhaftet. Seine Landschaftskunst hat eine natürliche, zarte Stimmung, die der Kunst des Manierismus im allgemeinen fehlt. Die manieristische Ekstase bleibt ihm dabei fremd, aber die Hintergründigkeit des manieristischen Weltbildes stellt er in der Zwiespältigkeit menschlicher Schwächen und Laster und deren christlicher Verurteilung in größter Phantasie und altniederländischer Detailmalerei dar.