Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Philippe Halsman
*  1906 Riga
† 1979 New York



Bewegung:  Surrealismus in Film und Fotografie; Surrealismus und surrealistische Figurationen nach 1945.

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Philippe Halsman
Biografie
Der dem Surrealismus nahe stehende Philippe Halsman gilt als einer der einfallsreichsten und hervorragendsten Porträtfotografen des 20. Jahrhunderts.

Der 1906 im lettischen Riga geborene Philippe Halsman, der von 1924 bis 1928 in Dresden Elektrotechnik studiert hatte, blieb in der Fotografie zeitlebens Autodidakt. Nachdem er schon früh für den Ullstein-Verlag in Berlin fotografisch tätig werden konnte, zog Philippe Halsman 1928 nach Paris, wo er als Mode- und Porträtfotograf etwa für die "Vogue" arbeitete und 1931 ein Porträtstudio eröffnete. Philippe Halsman stand in engem Kontakt mit den Kreisen der Pariser Avantgarde und verkehrte beispielsweise mit Man Ray. Als er 1941 aus dem besetzten Frankreich flüchten musste, vermittelte ihm kein Geringerer als Albert Einstein, dessen von Philippe Halsman geschossenes Porträt später die amerikanische Acht-Cent-Briefmarke schmückte, ein Visum für die USA. In New York brach Philippe Halsman als Modefotograf und Bildjournalist für "Life" bald alle Rekorde und schoss ganze 103 Titelbilder. Schon 1945 wurde er Präsident der American Society of Magazine Photographers.

Größte Berühmtheit erlangten dessen ungeachtet Philippe Halsmans originelle Porträtfotografien, die Persönlichkeiten wie Marilyn Monroe, Alfred Hitchcock, John F. Kennedy oder Audrey Hepburn zeigen. Geradezu eine Legende wurden auch die humorvollen "Jump"-Bilder von Philippe Halsman, Porträts prominenter Zeitgenossen im Vollzug eines Luftsprungs. 1959 erschienen die Aufnahmen gesammelt in "Philippe Halsman's Jump Book".
Mit Salvador Dalí, den Philippe Halsman 1951 kennen gelernt hatte, verband ihn über drei Jahrzehnte eine enge Freundschaft und intensive Zusammenarbeit, in deren Zuge der Fotograf kongenial den Surrealismus Dalís in sein Medium übertrug.
Philippe Halsman, der ab 1969 an der Famous Photographers School in Westport / Connecticut einen Lehrauftrag inne hatte, starb 1979 in New York.

1999 richtete die National Portrait Gallery in Washington D. C. eine umfassende Retrospektive für Philippe Halsman aus. Seine Fotografien sind Teil renommierter öffentlicher Sammlungen wie dem Birmingham Museum of Art, dem Cincinnati Art Museum, dem Los Angeles County Museum of Art und der National Gallery of Canada in Ottawa.