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Peter Paul Rubens Biografie
Peter Paul Rubens wird 1577 als Sohn des Juristen Jan Rubens im westfälischen Siegen geboren. Rubens erhält Anfang der Neunziger Jahre seine künstlerische Ausbildung in den Antwerpener Werkstätten des Landschaftsmalers Tobias Verhaechts und Adam van Noorts, bevor er in das Atelier des in Rom geschulten Malers Otto van Veen wechselt. Nach seiner Meisterprüfung tritt Rubens 1598 der Antwerpener Lukasgilde bei und geht im Frühling 1600 nach Italien. In Venedig beeindruckt von der Kunst Tintorettos und Tizians, führt die Reise des jungen Malers u.a. weiter nach Rom, wo er im Auftrag des Herzogs Vincenzo Gonzaga die dortigen antiken und zeitgenössischen Meister studiert und kopiert. Hier erhält Rubens mit drei Altarbildern für die Kirche S. Croce in Gerusalemme 1601/02 seinen ersten öffentlichen Auftrag, weitere Aufträge für Kirche und Adel folgen. Nach Antwerpen zurückgekehrt, tritt Rubens persönlicher Stil hervor und mit den Triptychen der "Kreuzaufrichtung" (1609-11) und der "Kreuzabnahme" (1611-14) etabliert Rubens endgültig seinen Ruf als führender Hauptmeister des flämischen Barock. Hier steht gebändigter Pathos gegenüber dem verhaltenen Gestus des Ölgemäldes "Selbstbildnis mit Isabella Brant in der Geißblattlaube" (um 1609/10). Um den Stil seines Werkstattbetriebes zu stabilisieren, sieht sich Rubens zu einer stärkeren klassischen Formnormierung gezwungen, die er um 1625 zugungsten einer erneuten dramatischen Formensprache wieder aufhebt. Seit 1609 zum Hofmaler des Erzherzogs Albrecht, des Statthalters der Spanischen Niederlande ernannt, erhält er in den folgenden Jahrzehnten zahlreiche Aufträge, die im Zusammenhang mit seiner diplomatischen Tätigkeit und seinem politischen Engagement für einen dauerhaften Frieden stehen; so vor allem in den Gemälden "Krieg und Frieden" (1629/30) und "Die Folgen des Krieges" (1637/38). Daneben entstehen meisterhafte Altäre in reicher vielfältiger Komposition und kostbaren Farbenklängen (u.a. "Anbetung der Könige", 1624; "Himmelfahrt Mariä", um 1625/26; "Heilige Familie", um 1630) und eine Fülle repräsentativ-festlicher Bildnisse. 1630 heiratet der seit vier Jahren verwitwete Rubens die junge Hélène Fourment, der er zahlreiche direkte und indirekte, mythologisch verkleidete Bildnisse widmet. Nach seiner Hochzeit kauft er das Jagdschloss Steen bei Mecheln und zieht sich aus seinem diplomatischen Engagement zurück. Als einer der berühmtesten Künstler Europas ist auch das letzte Jahrzehnt seines Schaffens in einer nochmaligen Steigerung der Leuchtkraft der Farben von großer Aktivität geprägt. Bis zu seinem Tode hält Peter Paul Rubens an der Verherrlichung menschlicher Sinnenkraft und Lebensfreude fest. In seiner Begeisterung für alles Lebendige hat er diese in seinen Historien-, Bildnis- und Altarbildern, genauso wie in seinen Landschaften und Tierstücken glanzvoll zum Ausdruck gebracht.