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Paul Follot Biografie
Paul Follot, französischer Dekorateur und Entwerfer von Kunsthandwerk, gehört zu den Traditionalisten des Art déco. Von 1901-1903 entwirft er für die Pariser Kunsthandlung La Maison Moderne Objekte aus Silber, Textilien, Bronzen und Schmuck. Der deutsche Kunsthändler Julius Meier-Graefe betreibt diese Kunsthandlung 1899-1903 in Paris. Er verkauft darin zeitgenössiches Kunsthandwerk und sorgt damit, wie Siegfried Bing in dessen Laden L'Art Nouveau (1895-1904), für die Verbreitung und Bekanntheit des neuen Art-nouveau-Stils. Für Meier-Graefe arbeitet auch der Entwerfer Maurice Dufrêne, dessen Werke Paul Follot stark beeinflussen. Paul Follots frühe Entwürfe sind von der Neugotik inspiriert, vorherrschend ist das Blattmotiv. 1903 schließt sich die - wenig bekannte - Künstlergruppe "L'Art dans Tout" zusammen, deren Mitbegründer Paul Follot ist. Diese Gruppe setzt sich vehement für die Traditionen des französischen Kunsthandwerks ein, da die Künstler sich durch die wachsende Industrialisierung bedroht fühlen, nicht zuletzt durch das immer stärker werdende deutsche Industriedesign. Ab 1904 arbeitet Paul Follot als unabhängiger Designer. Seine Arbeiten zeigen ab 1910 einen mehr zurückhaltenden und klassischen Stil, entsprechend dem aufkommenden Art déco. Während seiner gesamten Künstlerzeit gestaltet Paul Follot Silber für Orfèvrerie Christofle, Textilien für Cornille et Cie sowie Teppiche für Savonnerie. 1911 beauftragt ihn die Firma Wedgwood mit Entwürfen für Keramik. 1923 wird er der künstlerische Leiter des Geschäfts Au Bon Marché. Ab 1928 ist er in der Pariser Niederlassung der englischen Möbelfirma Waring & Gillow als einer der Direktoren angestellt.