Von 1977 bis 1980 studiert Neville Brody Grafikdesign am London College of Printing. Anfang der 1980er Jahre wird Neville Brody Art Director bei Fetish Records, er gehört der Independent-Musikszene an und experimentiert mit einer neuen Grafiksprache, in die Ideen der Subkultur einfließen. Neville Brody mischt Schriftfamilien, ignoriert Größen oder Zeilenabstände und durchsetzt die Schrift mit dekorativen Elementen. Von 1981 bis 1986 ist Neville Brody Art Director der Zeitschrift "The Face", er gestaltet ein spezifisches grafisches Erscheinungsbild, das weltweit Magazingestalter und Designer inspiriert. 1983-1987 gestaltet Neville Brody das Londoner Programmheft "City Limits", ebenso ist er für die Zeitschriften "New Socialist", "Touch" und "Arena" tätig. 1992 gestaltet Neville Brody das Erscheinungsbild und Leitsystem des Hauses der Kulturen in Berlin. 1992/93 gestaltet Neville Brody das Erscheinungsbild des Fernsehsenders ORF (Österreichisches Fernsehen) sowie 1991-1994 für den Privatsender Premiere. 1994 gründet Neville Brody in London die Research Studios, mit Niederlassungen weltweit. 1992 entwerfen die Studios Briefmarken für die Niederländische Post PTT, 1994 entsteht das Erscheinungsbild für das Schauspielhaus in Hamburg, 2000-2002 arbeiten die Research Studios für Issey Miyake New York sowie 2004 für das Royal Court Theater London. Neville Brody entwirft mehrere neue Schriften, wie Blur, Gothic, Pop und Six. Bereits 1988 zeigt das Victoria & Albert Museum in London eine Retrospektive der Arbeiten Neville Brodys.