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Mario Nigro Biografie
Der Maler, Zeichner und Druckgrafiker Mario Nigro gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der geometrischen Nachkriegsabstraktion in Italien. Als Sohn eines Mathematikprofessors war Mario Nigro, geboren 1917 in Pistoia, schon von Kindesbeinen an prädestiniert für die Entwicklung eines geometrisch-reflektierten Stils. Zunächst zog es Mario Nigro aber zur Musik: Schon als Knabe im Alter von sechs Jahren begann er, Klavier zu spielen, nach der Übersiedlung in seine spätere Wahlheimat Livorno im Jahre 1929 lernte er zudem Violine. Aber auch die Malerei interessierte Mario Nigro bereits seit Jugendjahren, wobei er anfangs durch den realistischen Stil der Macchiaioli beeinflusst war. Sein Studium an der Universität von Pisa, wo er sich 1936 einschrieb, widmete Mario Nigro dennoch den Naturwissenschaften, zunächst der Chemie, 1947 schließlich der Pharmazie. Neben dem Apothekerberuf war Mario Nigro immer auch künstlerisch aktiv. In der Nachkriegszeit waren es Werke der Pittura Metafisica und auch des Expressionismus, namentlich von Carlo Carrà, Giorgio de Chirico und Mario Sironi, die seine Aufmerksamkeit erregten. Es dauerte jedoch nicht lange, bis Mario Nigro den Weg in die Abstraktion einschlug und zu einem Protagonisten des 1948 in Mailand gegründeten "Movimento Arte Concreta" aufstieg, dem auch Künstlerpersönlichkeiten wie Gillo Dorfles, Gianni Monnet, Bruno Munari und Atanasio Soldati verbunden waren. Nicht zuletzt zeigte Mario Nigro im Pariser "Salon des Réalités Nouvelles", einem Zentrum der geometrischen Nachkriegsabstraktion, seine Arbeiten. In den 1950er Jahren fand Mario Nigro zu einer musikalischen Dynamik in seinen Abstraktionen und entschloss sich 1958, den Brotberuf des Apothekers an den Nagel zu hängen - gegen den Widerstand seiner Gattin, von der er später übrigens geschieden wurde. In den mittleren 1960er Jahren berührte die Minimal Art das Oeuvre von Mario Nigro, dessen Spätwerk schließlich das Wechselspiel von Malerei und Architektur thematisierte. Werke von Mario Nigro, der mehrmals an der Venezianischen Biennale teilgenommen hatte, sind in renommierten Museen in Rom, Mailand, Genua, Florenz oder Bologna zu bewundern. Hinzu kommen zahlreiche Ausstellungen, zuletzt etwa "Homage to Mario Nigro" in der Peggy Guggenheim Collection (2006). 1992, im Jahr seines Todes, war Mario Nigro mit dem Preis der Camille Graeser-Stiftung geehrt worden.