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Justinianus Biografie
Justinianus, eigentlich Flavius Petrus Sabbatius, wird um 482 n. Chr. in Tauresium, dem heutigen Skopje, geboren. Schon als Knabe holt ihn sein Onkel, der spätere oströmische Kaiser Justin, nach Konstantinopel, der Hauptstadt des oströmisch-byzantinischen Reiches, und lässt ihn umfassend ausbilden. Nachdem Justin 518 n. Chr. zum Kaiser ernannt wird, ist Justinianus einer seiner einflussreichsten Berater und Heerführer. Seit dem Tod seines Onkels 527 n. Chr. als Justinian I. selbst Kaiser des oströmisch-byzantinischen Reiches, weitet er während seiner Regentschaft dessen Grenzen mit Ausnahme Galliens sowie Mittel- und Nordspaniens wieder auf die Größe des ehemaligen römischen Staatsgebietes aus. Seine bedeutendste und bis heute nachwirkende Leistung stellt die Kodifizierung des römischen Rechts im "Corpus Iuris Civilis" dar. Unter der Leitung des Tribonianus wird ab 528 n. Chr. von einer Kommission das damals geltende römische Recht sowie römische juristische Schriften im zusammentragen und systematisieren, wodurch die wichtigste Kodifikation römischen Rechts entsteht, die zum Vorbild vieler Rechtssysteme wird. Neben den so genannten Institutionen, einem aus vier Teilen bestehenden mit Gesetzeskraft ausgestattetem Lehrbuch, und dem "Codex Justinianus", der mit den so genannten Novellen späteren Zusatzgesetze enthält, besteht die Bedeutung des "Corpus Iuris Civilis" insbesondere in den so genannten Digesten oder Pandekten, einer fünfzigbändigen Sammlung der Schriften namhafter römischer Rechtsgelehrter, die heute die wichtigste historische Quelle des römischen Rechts darstellt. Zeugnis von der reichen Bautätigkeit während der Regentschaftszeit Justinian I. gibt noch heute die berühmte Hagia Sophia in Konstantinopel, die er zwischen 532 und 537 n. Chr. als Krönungskirche der oströmischen Kaiser Konstantinopels errichten lässt.