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Juan Genovés Biografie
Der spanische Grafiker, Maler und Bildhauer Juan Genovés, der auch als Juan Genovés Llambias, Juan Genovés Candel oder Joan Genovés bekannt ist, gilt als Hauptvertreter eines neuen politischen Realismus in den 1960er und 1970er Jahren, der Pop Art und Fotorealismus nahesteht. Zur Welt kommt Juan Genovés im Jahr 1930 in Valencia. Die Familie ist künstlerisch vorgeprägt: Der Vater ist Juan Genovés Cubells, ein Grafiker und Kunsthandwerker, und der Onkel Vincent Genovés führt eine Möbelwerkstätte. Hier erprobt Juan Genovés schon früh seine Begabungen. Bereits 1944 beginnt der Knabe Juan Genovés Candel eine Lehre an der Escuela de Peritos Industriales, wo er sich diverse Tiefdruckverfahren aneignet. 1946 schreibt sich Juan Genovés an der Real Academia de Bellas Artes de San Carlos de Valencia ein. Nach Ende des Studiums tritt Juan Genovés Llambias 1949 der dem Informel verbundenen Künstlervereinigung "Los Siete" bei. Nach einem Stipendiumsaufenthalt in einem Kloster (1951, El Paular in Segovia) übersiedelt Juan Genovés nach Madrid, wo er ab 1958 ein eigenes Atelier führt. Von hier aus besucht Juan Genovés 1955 erstmalig Paris, eine weitere Studienfahrt führt Juan Genovés 1959 nach Frankreich, Holland und Belgien. Das Frühwerk des Juan Genovés ist gestisch-abstrakt, doch schon in den 1950er Jahren beginnt Juan Genovés, an der Abstraktion zu zweifeln. Diese Zweifel führen 1961 zur Begründung der "Grupo Hondo", die sich gegen das Informel wendet und eine neue Figuration fordert. Die Gruppe löst sich 1963 auf, doch das hindert Juan Genovés Llambias nicht, im Verlauf der 1960er Jahre seine Ideen unter Künstlerkollegen publik zu machen. Dies geschieht unter anderem im Kontext der regimekritischen Vereinigung "Crónica de la Realidad". Die politisch-realistischen, hochgradig suggestiven Werke des Juan Genovés thematisieren oft die "Masse" und können in Bezug zur Auflehnung gegen die politische Situation in Spanien gebracht werden. Juan Genovés Candel, der der spanischen Kommunistischen Partei angehört, hat selbst unter den Repressionen der Franco-Diktatur zu leiden. Die Zeit des politischen Umbruchs in den späten 1960er und in den 1970er Jahren wird darum zum Höhepunkt der internationalen Rezeption von Juan Genovés. Dieser beschränkt sich nicht auf die Malerei, sondern erweitert das Tafelbild um Alltagsobjekte und arbeitet auch im Relief. Mit der Verwendung von seriellen Techniken (Schablone, Spritzpistole) steht Joan Genovés der Pop Art nahe, stilistisch berührt er auch den Fotorealismus. Werke von Joan Genovés finden sich heute in bedeutenden internationalen Museen wie dem Guggenheim Museum und dem Museum of Modern Art in New York oder dem Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main. Juan Genovés lebt und arbeitet in Madrid.