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Johann Ulrich Loth Biografie
Johann Ulrich Loth, der Vater des in Italien berühmt gewordenen Carlotto, zählt zu den wichtigen Vertretern der Malerei des Frühbarock im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Geboren wird Johann Ulrich Loth aller Wahrscheinlichkeit nach vor 1599 in München. Sein Vater ist der Glasmaler Paulus Loth, der wohl auch die frühe Schulung des Knaben übernimmt. Seine Lehrzeit absolviert Johann Ulrich Loth aber ab 1615 in Hofdiensten unter Peter Candid, der als Hofmaler in München Karriere macht. Über den Lehrmeister hat auch Johann Ulrich Loth von Anbeginn an enge Kontakte zum Münchner Hof. Maximilian I. erkennt seine Begabung und bewilligt dem jungen Johann Ulrich Loth ein Stipendium. So kann Johann Ulrich Loth zwischen 1619 und 1623 eine ausführliche Italienreise unternehmen. Sein Weg führt Johann Ulrich Loth insbesondere nach Rom. 1624 kehrt Johann Ulrich Loth nach München zurück. Hier findet er seine Braut und heiratet Libia Krumpper, die Tochter des bekannten Künstlers Hans Krumpper. Sie gebiert ihm zwei Söhne, Franz Loth (1639-1710) und Johann Carl Loth (1632-1698), den man später in Italien nur Carlotto nennt. In seinen Werken kann Johann Ulrich Loth auf den reichen Motivschatz zurückgreifen, der ihm während der Italienreise begegnet ist. Der Caravaggismus, dem er gleichwohl nie einen kruden Realismus abtrotzt, beeinflusst Johann Ulrich Loth nachhaltig. Daneben steht die hochbarocke Kunst eines Peter Paul Rubens, vermittelt durch die Reproduktionsgrafik, Pate für die Bilderfindungen des Johann Ulrich Loth. 1629 bittet Johann Ulrich Loth um die Befreiung aus dem Hofdienst, doch erst 1644 nimmt die Malerzunft Johann Ulrich Loth als freien Meister in ihre Bücher auf. Allerdings lässt die Schaffenskraft des Johann Ulrich Loth nun rasch nach. Ab den späten 1640er Jahren nimmt er kaum noch den Pinsel zur Hand. Im Jahr 1662 verstirbt Johann Ulrich Loth in München.