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Johann Briederl d.J. Biografie
Johann Briederl d.J., ein Vertreter des Caravaggismus in Deutschland, kommt nach den Ergebnissen neuerer Forschung vor dem Jahr 1605 in München zur Welt, denn 1626 ist er nach Quellenbefunden bereits volljährig, was in dieser Epoche einem Alter von 21 Jahren entspricht. Schon 1623 ist Johann Briederl d.J., Sohn eines gleichnamigen Malers (d.Ä.), als Künstler am Münchner Hof bezeugt. Etwa drei Jahre später, um das Jahr 1626, befindet sich der Maler in Italien. Zurück in München, wird Johann Brüderle d.J. 1628 als Meister in die Münchner Malerzunft aufgenommen. Nun kann Johann Briederl d.J. an seine Kontakte bei Hof anknüpfen: Er führt einen großen Auftrag aus, für den im Jahr 1629 fleißig Farben gerieben und geschwemmt werden. Ganze 221 Tage solcher Hilfsarbeiten für Johann Briederl d.J. sind in den Rechnungsbüchern Herzog Albrechts VI. bezeugt. Höchstwahrscheinlich malt Johann Brüderle d.J. zu dieser Zeit die Deckengemälde für Schloss Eurasburg. Bei diesem unbestreitbaren Hauptwerk des Johann Briederl d.J. verbindet der Maler einen kraftvollen Zyklus zur Samsongeschichte mit Allegorien der Freien Künste. Wenig später malt Johann Priederl d.J. für die Stiftskirche in Hall (Tirol) ein Deckenbild und den Hochaltar, 1630 bezahlt der Herzog ihm eine "Verspottung Christi". Johann Briederl d.J. ist ein caravaggesker Maler, der diesen hochmodernen Stil in Italien kennenlernt und am Münchner Hof publik macht. Er arbeitet oft in der ebenfalls hochmodernen Gattung des Halbfigurenbildes, wie der Künstlerbiograf Sandrart bezeugen kann. Im Jahr 1634 tobt in München der Schwarze Tod, der auch den älteren Brüderle, den Vater, dahinrafft. Das Oeuvre Johann Priederls d.J. bricht um diese Zeit abrupt ab, nach 1634 sind keine Werke mehr überliefert. Möglicherweise erliegt also auch Johann Briederl d.J., noch in jungen Jahren, der Pestwelle des Jahres 1634 in München.