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Jean-Antoine Houdon Biografie
Jean-Antoine Houdon hat als gefeierter Porträtbildhauer die letzten drei Jahrzehnte des 18. Jahrhunderts maßgeblich geprägt. Geboren in einfachen Verhältnissen in Versailles im Jahr 1741, zeigte sich früh die große Begabung von Jean-Antoine Houdon, der schon 1756 als Knabe eine erste Auszeichnung für ein Werk erhielt. 1761 trat Jean-Antoine Houdon, der zuvor bereits an der Académie gelernt hatte, der Pariser Ecole royale des élèves protégés bei. 1764 schließlich erhielt Jean-Antoine Houdon den begehrten Rompreis und machte sich noch im selben Jahr in die Ewige Stadt auf. Seit Ende 1768 zurück in Paris, konnte Jean-Antoine Houdon im Salon von 1769 seine in Italien geschaffenen Arbeiten zeigen und erregte damit einiges Aufsehen. 1771 fertigte Jean-Antoine Houdon ein Büstenporträt von Denis Diderot, der dem jungen Künstler den Weg nach Deutschland an den Hof des Herzogs von Sachsen Coburg-Gotha ebnete, für den Jean-Antoine Houdon zahlreiche Bildnisbüsten schuf. Auch die Statue der "Diana", 1780 in Marmor fertiggestellt, entstand im Auftrag des Herzogs, bevor sie in die Sammlung von Katharina der Großen überging. Kontakte an den Russischen Hof hatte Jean-Antoine Houdon bereits 1773 herstellen können, und auch aus dieser Quelle sprudelten zahllose Aufträge insbesondere für Bildnisbüsten, die Jean-Antoine Houdon gut ein Jahrzehnt beschäftigten. Sein Ruf eilte dem seit 1777 in die Akademie aufgenommenen Jean-Antoine Houdon bis nach Amerika voraus: Eingeleitet von Benjamin Franklin, den er 1778 porträtiert hatte, erhielt Jean-Antoine Houdon 1784 den Auftrag, ein Washington-Denkmal für Richmond zu konzipieren. Nach einem kurzen Aufenthalt in den USA 1785 machte sich Jean-Antoine Houdon an die Arbeiten, die 1792 abgeschlossen waren. Der Ruhm von Jean-Antoine Houdon rührt neben den Werken zu antiken, religiösen und allegorischen Motivkreisen insbesondere von seinen einfühlsamen, sinnlichen und charakterstarken Porträtbüsten her, unter denen die Frauen- und Kinderbildnisse besonders hervorgehoben sind. Eine Besonderheit im Oeuvre von Jean-Antoine Houdon ist zudem die Gattung der "originalen Replik", denn auch die oft zahlreichen Abgüsse seiner Werke in Terrakotta, Erz oder Gips überarbeitete der Künstler eigenhändig und versah sie sogar häufig mit Datierung und Signatur, so dass die Replik zum selbstständigen Kunstwerk erhöht wurde. Diese Technik zeugt zudem von der großen Beliebtheit Jean-Antoine Houdons, die auch während des Empire nicht nachließ. Nach 1814 schuf Jean-Antoine Houdon jedoch keine Werke mehr und widmete sich ganz der Lehre an der Pariser Ecole des Beaux-Arts. 1828, seit fünf Jahren im Ruhestand, verstarb Jean-Antoine Houdon in Paris. Die Werke von Jean-Antoine Houdon sind heute in bedeutenden internationalen Museen wie dem Musée du Louvre in Paris und dem Metropolitan Museum of Art in New York vertreten. Zuletzt war 2009 / 2010 die große Ausstellung "Jean-Antoine Houdon: Die sinnliche Skulptur" im Frankfurter Liebieghaus und im Musée Fabre in Montpellier zu bewundern.