* 1730 München
† 1797 Ehrenbreitstein
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Januarius Zick
Biografie
Biografie
Januarius Zick, ein bedeutender Meister des ausklingenden Spätbarock auf der Schwelle zum frühen Klassizismus, kommt im Jahr 1730 in München zur Welt.
Beim Vater, dem Maler Johann Zick, empfängt Johann Rasso Zick seine erste Ausbildung. In seinen frühen Malereien steht Johann Rasso Zick so nahe am Vater, dass er aufgrund der Namensgleichheit bereits zu dieser Zeit als "Januarius Zick" signiert.
Nach dem Ende der Lehrjahre beginnt Januarius Zick seine Wanderschaft, die ihn nach Paris, Basel und Rom führt (1756-1758). Auf dieser Reise lernt er die holländischen Genremaler kennen, die sein Werk nachhaltig beeinflussen, und kopiert Gemälde Watteaus. In Rom lernt Januarius Zick wahrscheinlich bei Anton Raphael Mengs, dem großen Stichwortgeber des Klassizismus. Im Jahr 1762 lässt sich Januarius Zick, nun (seit 1760?) Kurtrierer Hofmaler für Kurfürst Franz Georg von Schönborn, in Ehrenbreitstein bei Koblenz nieder. Nun beginnt die reichste Schaffensphase für Januarius Zick.
In seinem umfangreichen Oeuvre, insbesondere virtuosen Deckenfresken in Kirchen, Klöstern und Profanbauten, verbindet Januarius Zick den zarten, spielerisch-eleganten Rokoko mit den Neuerungen des beginnenden Klassizismus. An die Stelle illusionistischer Deckenmalerei in dynamisch bewegten Kompositionen treten dabei vergleichsweise beruhigte, übersichtliche Darstellungen, die allzu krasse Perspektivwirkungen und Effekte bewusst vermeiden. In der Klosterkirche zu Wiblingen bei Ulm freskiert Januarius Zick sein Meisterwerk (1778-1780).
Auch Altarbilder sowie Staffeleigemälde, darunter Porträts ebenso wie religiöse Sujets und Historien, sind von der Hand des Januarius Zick bekannt. In dieser Gattung wird zuerst der Einfluss des Vaters und von Rembrandts malerischem, kontrastreich beleuchtetem, tonigem Stil deutlich. Später zeigen sich die Werke heller und gemahnen an Jean Honoré Fragonard. Darüber hinaus tritt Januarius Zick gelegentlich auch als begabter Radierer auf.
Mit Januarius Zick verstirbt im Jahr 1797 einer der letzten großen Freskanten des deutschen Spätbarock in Ehrenbreitstein.
Beim Vater, dem Maler Johann Zick, empfängt Johann Rasso Zick seine erste Ausbildung. In seinen frühen Malereien steht Johann Rasso Zick so nahe am Vater, dass er aufgrund der Namensgleichheit bereits zu dieser Zeit als "Januarius Zick" signiert.
Nach dem Ende der Lehrjahre beginnt Januarius Zick seine Wanderschaft, die ihn nach Paris, Basel und Rom führt (1756-1758). Auf dieser Reise lernt er die holländischen Genremaler kennen, die sein Werk nachhaltig beeinflussen, und kopiert Gemälde Watteaus. In Rom lernt Januarius Zick wahrscheinlich bei Anton Raphael Mengs, dem großen Stichwortgeber des Klassizismus. Im Jahr 1762 lässt sich Januarius Zick, nun (seit 1760?) Kurtrierer Hofmaler für Kurfürst Franz Georg von Schönborn, in Ehrenbreitstein bei Koblenz nieder. Nun beginnt die reichste Schaffensphase für Januarius Zick.
In seinem umfangreichen Oeuvre, insbesondere virtuosen Deckenfresken in Kirchen, Klöstern und Profanbauten, verbindet Januarius Zick den zarten, spielerisch-eleganten Rokoko mit den Neuerungen des beginnenden Klassizismus. An die Stelle illusionistischer Deckenmalerei in dynamisch bewegten Kompositionen treten dabei vergleichsweise beruhigte, übersichtliche Darstellungen, die allzu krasse Perspektivwirkungen und Effekte bewusst vermeiden. In der Klosterkirche zu Wiblingen bei Ulm freskiert Januarius Zick sein Meisterwerk (1778-1780).
Auch Altarbilder sowie Staffeleigemälde, darunter Porträts ebenso wie religiöse Sujets und Historien, sind von der Hand des Januarius Zick bekannt. In dieser Gattung wird zuerst der Einfluss des Vaters und von Rembrandts malerischem, kontrastreich beleuchtetem, tonigem Stil deutlich. Später zeigen sich die Werke heller und gemahnen an Jean Honoré Fragonard. Darüber hinaus tritt Januarius Zick gelegentlich auch als begabter Radierer auf.
Mit Januarius Zick verstirbt im Jahr 1797 einer der letzten großen Freskanten des deutschen Spätbarock in Ehrenbreitstein.
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