* 1936 Hamburg
Bewegung: Narrative Figuration; Zwischen Figuration und Abstraktion: Die Nachkriegsavantgarden; Zwischen Figuration und Abstraktion: Die Zeitgenossen.
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Jan Voss
Biografie
Biografie
Jan Voss wird am 9. Oktober 1936 in Hamburg geboren. Von 1956 bis 1960 studiert er an der Hochschule für Bildende Künste in München. 1966/67 ist Voss Gastdozent an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Eine Professur an der École Nationale Superieure des Beaux-Arts in Paris hat er von 1987 bis 1992 inne. 1997 werden Arbeiten von Voss in der Kunsthalle Kiel, 2002 in der Städtischen Galerie Villa Zanders in Bergisch Gladbach gezeigt. Im selben Jahr findet seine viel beachtete one-man-show auf der Art Cologne statt. Das eigentlich durchgehende Thema der Malerei von Jan Voss ist das "geordnete", sich aber gleichzeitig in ständiger Bewegung befindliche Chaos einer vielgliedrigen Situation. Der Künstler experimentiert mit verschiedenen Techniken und Materialien; es gibt sowohl kraftvolle, farbintensive als auch leise, erzählende und eher zeichnerisch wirkende Arbeiten auf Leinwand. Dem gegenüber stehen die aus zerrissenen Aquarellen collagierten Papierreliefs. Ob Leinwand, Holz- und Papierrelief oder Aquarell, allen gemein ist die Anhäufung unterschiedlicher Farb- und Formelemente, die ineinander greifen, sich überschneiden und durch Linien, Zeichen und Zeichenfragmente miteinander verbunden sind. Diese Formensprache wendet Voss zunächst auf das zweidimensionale Bild, ab den 1980er Jahren auch auf das dreidimensionale Objekt an. Seitdem zählt alles, was der "Bildwerdung" dient: Knittern, falten, reissen, sägen, nageln und kleben. Trotz ständiger Veränderung, neuer Bildfindungen und Materialerkundungen gelingt es dem Künstler, stets unverwechselbar zu bleiben. Jan Voss, der seit 1960 in Paris lebt und arbeitet, zählt in seiner Wahlheimat Frankreich zu den herausragenden Künstlerpersönlichkeiten der Gegenwart.
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