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Jan Gossaert gen. Mabuse Biografie
Jan Gossaert gilt als einer der wichtigsten Maler des Manierismus und als Wegbereiter des italianisierenden Stils des niederländischen 16. und 17. Jahrhunderts (Romanismus). Zur Welt kommt Jan Gossaert in den 1470er Jahren, wahrscheinlich um 1478, in Maubeuge im Hennegau. Sein Beiname "Mabuse", in latinisierter Form "Malbodius", wird von seinem Geburtsort abgeleitet. Ausgebildet wird Jan Gossaert mutmaßlich in Brügge, 1503 führt ihn die Malergilde Antwerpens als Freimeister. Als Maler ist Jan Gossaert bald derart etabliert, dass er 1508/09 Philipp von Burgund während einer diplomatischen Reise nach Rom begleiten kann. Hier gerät Jan Gossaert in Kontakt mit den Meisterwerken der Renaissance und der Antike. Jan Gossaert arbeitet nach seiner Rückkehr in die Niederlande in Brügge und Mecheln, hauptsächlich aber in Middelburg. Philipp von Burgund bleibt auch nach der Reise ein wichtiger Auftraggeber für Mabuse, dessen Werke, mythologische und religiöse Sujets ebenso wie Porträts, in den Kreisen des Hochadels äußerst beliebt sind. Kunsthistorisch betrachtet ist Jan Mabuse nichts weniger als ein Revolutionär. Der Grundstein des Romanismus, der die niederländische Kunst bis ans Ende des 17. Jahrhunderts prägen soll, wird von Jan Gossaert gelegt. Von seiner Italienfahrt bringt er die künstlerischen Ideen der Renaissance mit in die Niederlande. So kann sich die neue niederländische Malerei von der übermächtigen Tradition des einheimischen 15. Jahrhunderts lösen, in der auch die frühen Werke des Mabuse noch stehen. An diese Stelle tritt nach der Italienreise die Orientierung an der Antike, an den italienischen Meistern und auch an Albrecht Dürer. Der ausgeprägte Personalstil von Jan Gossaert ist von einer wuchtigen, knollig übersteigerten Plastizität der Körperlichkeit bestimmt. Besonders deutlich zeigt sich das Verfahren in der hochmodernen Aktfigur, die Mabuse in den Niederlanden heimisch macht. Im Kolorit zeigen viele seiner Malereien eine kühle, metallische Note. Mit Jan Gossaert verstirbt 1532 ein Bahnbrecher der Stilentwicklung in Breda.