Helmut Zimmermann wird 1924 in Aussig, Böhmen geboren. Nach dem Krieg besucht er die Kunsthochschule in München und die Akademie in Nürnberg. Zahlreiche Reisen durch Europa, USA, Nordafrika, Indien, Japan und China sowie die Beschäftigung mit der Psychologie von C.G. Jung und mit dem Denken Martin Heideggers führen Helmut Zimmermann zu den "Bilderverwandlungen", den Metamorphosen von Gesichtern und Mandalas, mystischen Kreis- oder Vieleckbildern. Neben der Malerei ist Zimmermann auch als Schriftsteller tätig und dreht Animationsfilme, in denen er Bilderserien von Metamorphosen zeigt. Die Malprozesse hält Zimmermann Bild für Bild mit der Kamera fest und dokumentiert die Verwandlungen im Film. Die gemalten Bilder werden gefilmt und immer wieder übermalt, so dass die verschiedenen Zwischenstadien einzig im Film existieren. Im Herbst 2004 übergibt der Künstler dem Filmmuseum München seinen filmischen Nachlass. Zimmermann lebt und arbeitet in Passau.