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Harold Edgerton Biografie
Der US-amerikanische Fotograf und Elektrotechniker Harold Eugene Edgerton ist als Erfinder der Stroboskopfotografie und als Schlüsselfigur der Ultra-High-Speed-Fotografie in die Geschichte eingegangen.
Der 1903 in Fremont / Nebraska geborene Harold Edgerton, der sich bereits als Jugendlicher autodidaktisch mit der Fotografie beschäftigt hatte, hat als Elektrotechniker eine beispiellose Karriere gemacht und war seit 1928 Professor am renommierten Massachusetts Institute of Technology in Cambridge. Aber auch der Fotografie, in der er Selbstgelehrter blieb, widmete er große Leidenschaft und Forscherdrang, und schon 1931 gelang Harold Eugene Edgerton eine bahnbrechende Erfindung: Durch das neue Verfahren der Stroboskopfotografie konnten Bewegungsabläufe als überlappende Phasenbilder sichtbar gemacht werden. Technisch war dies durch die Verwendung des Stroboskopblitzes möglich, eines Elektronenblitzes, der in einem verdunkelten Raum in kürzester Zeit mehrere Belichtungen erlaubt. Es entstanden so die weltberühmten experimentellen Bewegungsbilder wie die "Milchspritzer" (1936) oder der "Tennisspieler" (1938). 1939 veröffentlichte Harold Edgerton das wichtige Sammelwerk "Flash! Seeing the Unseen by Ultra high Speed Photography".
Ende der 1930er Jahre war es Harold E. Edgerton gelungen, die Technik der Stroboskopfotografie nochmals zu verbessern. Dennoch zeigte die Industrie kein Interesse an der Erfindung, die stattdessen bald von der Sportfotografie genutzt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg, während dessen Harold E. Edgerton als Berater für die MGM-Filmstudios in Hollywood und die US-Air Force tätig war, gründete er eine eigene Firma, schuf bedeutende Tieraufnahmen für den "National Geographic" (z.B. "Hummingbirds in Action") und beteiligte sich an wichtigen Expeditionen. Der viel geehrte Harold Eugene Edgerton, dessen spektakuläre Fotografien Weltruhm erlangt haben und der 1986 in die "International Inventors Hall of Fame" aufgenommen wurde, verstarb 1990 in Cambridge.