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Gustave de Smet Biografie
Gustave de Smet, einer der Hauptvertreter des belgischen Expressionismus, wird im Jahr 1877 in Gent geboren. Der Vater, ein Dekorationsmaler, führt den jungen Gustave de Smet bereits in die Malerei ein. An der Kunstakademie von Gent kann Gustave de Smet zwischen 1889 und 1897 seine Kenntnisse vervollständigen. Ein Jahr nach Studienabschluss heiratet er Augusta van Hoorebeke. 1901 übersiedelt Gustave de Smet erst zeitweise und bald dauerhaft in das flämische Dorf Sint-Martens-Latem und wird dort ein Anführer der "Laethemer Schule". Auch sein enger Freund Constant Permeke und sein jüngerer Bruder Léon de Smet schaffen hier Werke im Stil des Neoimpressionismus. Schon in diesen frühen Arbeiten sucht Gustave de Smet den expressiven Gehalt. Im Sommer des Jahres 1914, als der Erste Weltkrieg ausbricht, flieht Gustave de Smet nach Holland. Frits Van den Berghe begleitet ihn und seine Familie. In Amsterdam, wo er sich zunächst niederlässt, zeigt sich Gustave de Smet begeistert von den Neuerungen der internationalen Moderne. Besonders der deutsche Expressionismus und der französische Kubismus sowie die Werke von Henri Le Fauconnier beeinflussen den Maler nachhaltig. Nun entwickelt Gustave de Smet, der sich besonders als Porträtist und Maler von Landschaften sowie ruralen Szenen hervortut, den expressiven, kraftvollen Stil seiner Reifezeit. Um 1920 erreicht diese Tendenz ihren Höhepunkt, bevor am Ende des Jahrzehnts ein sanfter, gleichsam mystischer Ton zum Klingen kommt. Seine Arbeit, die Gustave de Smet ab 1922 an verschiedenen Wohnsitzen in Belgien ausführt, wird 1932 jäh unterbrochen. Die Galerie Le Centaure, mit der Gustave de Smet eng zusammenarbeitet und die seinen Lebensunterhalt sichert, meldet ihren Bankrott. Die in der Galerie verbliebenen Werke von Gustave de Smet, mehr als 100 Gemälde, werden nun für einen Spottpreis versteigert. Dieses Ereignis beschädigt Gustave de Smet, dessen Werke heute etwa im Rijksmuseum Twenthe in Enschede, im Antwerpener Koninklijk Museum voor Schone Kunsten oder im Genter Museum voor Schone Kunsten gezeigt werden, nachhaltig. 1936 bezieht der Maler ein einfaches Haus in Deurle-sur-Lys. Hier verstirbt Gustave de Smet im Jahr 1943.