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Godfried Schalcken Biografie
Godfried Schalcken, ein bedeutender Vertreter der späten niederländischen Barockmalerei und berühmt für seine Genrestücke im Kerzenlicht, kommt im Jahr 1643 in Made in Nordbrabant als Sohn des Pfarrers Cornelius Schalckius zur Welt. Im Jahr 1654 zieht die Familie nach Dordrecht, denn der Vater erhält hier den Posten eines Gymnasialrektors. Seine erste Ausbildung erhält Gottfried Schalken zwischen 1656 und 1662 bei Samuel van Hoogstraten in Dordrecht, der jedoch nur wenig Einfluss auf den jungen Maler ausübt. Später lernt Gottfried Schalken in Leiden bei Gerrit Dou, dem Haupt der Leidener Feinmalerei. In seinem schmalen Frühwerk nimmt Godfried Schalcken zwar gelegentlich auch Bezug auf den Stil der Rembrandt-Schule, nachhaltig aber beeinflusst ihn der Stil von Dou: Kleine, detailreiche, mit Fleiß und Virtuosität ausgeführte Genremalereien entstehen. Besonders in den berühmten Stücken mit nur einer Figur und kunstvoll behandeltem Kerzenschein steht Godfried Schalcken dabei nahe bei seinem Lehrmeister. Im Jahr 1665 ist Godfried Schalcken wieder in Dordrecht nachzuweisen. Nun wird der Strich in seinen Genrebildern, aber auch den Gemälden mit biblischen oder mythologischen Sujets malerischer, die Farbpalette hellt sich auf. Und bald macht sich Godefridus Schalken auch als Porträtmaler einen Namen. Nachdem Nicolaes Maes die Stadt 1673 verlässt, nimmt Godfried Schalcken dessen Platz als berühmtester Bildnismaler in Dordrecht ein. In den 1680er Jahren verbreitet sich sein Ruhm schließlich auch international. Im Jahr 1691 nimmt die Malergilde von Den Haag Godfried Schalcken in ihre Reihen auf, obschon er weiterhin als Bürger von Dordrecht geführt wird. Ein Jahr später wird Godfried Schalcken in London fassbar, wo er, offenbar bis 1697, als gefragter Porträtist des Adels arbeitet. In Format und Stil erscheinen die Werke dieser Epoche monumentaler als die Genreszenen der Frühzeit. Nach seinem Londoner Aufenthalt lässt sich Godfried Schalcken in Den Haag nieder. Hier verbringt Godfried Schalcken erfolgreiche späte Jahre. Nur noch 1703 verlässt er die Stadt und reist nach Düsseldorf, um dort am Hofe des Kurfürsten zu malen. In seiner Wahlheimat verstirbt Godfried Schalcken im Jahr 1706 als wohlhabender und angesehener Künstler.