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G. E. Lessing Biografie
Am 22.01.1729 wird der deutsche Schriftsteller Gotthold Ephraim Lessing als Kind einer Pastorenfamilie in Kamenz geboren. Nach seinem Schulbesuch in Kamenz und Meißen besucht er die Schule und studiert 1746 Theologie und Medizin in Leipzig. Er bricht 1748 sein Studium ab und begibt sich über Wittenberg nach Berlin. Seinen Lebensunterhalt verdient er dort als Rezensent und Redakteur und beginnt zu diesem Zeitpunkt mit dem Schreiben von Stücken. Lessing beendet auf Drängen des Vaters sein Studium in Wittenberg und schließt 1752 mit dem Magistertitel ab. Anschließend geht er nach Berlin zurück und begegnet Moses Mendelssohn zu dem er ein tiefe Freundschaft pflegt. Lessing begibt sich 1755 nach Leipzig, schon im folgenden Jahr geht er zurück nach Berlin. Gemeinsam mit Medelssohn und Friedrich Nikolai veröffentlicht er Briefe zur neuesten Literatur. Fortan arbeitet er in Berlin als freier Schriftsteller und wird 1767 Dramaturg und Berater am Hamburger Nationaltheaters tätig. Dort erfolgt die Uraufführung von seinem Stück "Minna von Barnhelm". Darüber hinaus lernt Lessing seine spätere Frau Eva König in Hamburg kennen. Seine "Hamburgischen Dramaturgien" entstehen. Aus finanziellen Gründen schließt 1770 das Hamburger Nationaltheater und nimmt eine Stellung als Bibliothekar in der Herzog August Bibliothek in Wolffenbüttel an. Lessing übersetzt dort das hoch mittelalterliche Werk "Schedula diversarum artium" des Theophilus Presbyter, das er unter dem Titel "Vom Alter der Ölmalerey aus dem Theophilus Presbyter" im Jahr 1774 veröffentlicht. Zwei Jahre zuvor entsteht sein Stück "Emilia Galotti". Im Jahr 1776 geht er mit Eva König die Ehe ein. Im Folgejahr stirbt ihr neugeborener Sohn und kurze Zeit später auch seine Frau. Trotz der Umstände und des schlechten Gesundheitszustandes vollendet er 1779 sein letztes Stück "Nathan der Weise". Lessing verstirbt am 15.02.1781 in Braunschweig an den Folgen eines Hirnschlages.