Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Franz West
*  1947 Wien
† 2012 Wien



Bewegung:  Neo Pop; Zwischen Figuration und Abstraktion: Die Nachkriegsavantgarden; Surrealismus und surrealistische Figurationen nach 1945; Zeitgenössische Abstraktionen.

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Franz West
Biografie
Der Bildhauer, Objekt- und Aktionskünstler Franz West wird 1947 in Wien geboren und nimmt an der dortigen Akademie der Künste ein Studium auf. Bereits in einem frühen Stadium wendet sich West von der Malerei ab und wählt die Collage als eine grundlegende Technik seines weiteren künstlerischen Schaffens aus. Dabei stellt sich der Künstler in die Nachfolge des Wiener Aktionismus und da besonders der Material- und Körperaktionen Hermann Nitschs, Otto Mühls und Günther Brus. Ohne diese direkt inhaltlich zu rezipieren, ordnet Franz West sich mit der Körperbezogenheit seiner Kunst und seinem Interesse am Ausloten psychischen Erlebens in eine spezifisch österreichische Tradition ein. Diese Thematisierung des Körpers führt über die Collagen hinausgehend zu frühen skulpturalen Arbeiten, die erst aus Pappmaché, dann aus Polyester und seit Ende der 80er Jahre aus Aluminiumguss gefertigt sind. 1980 wird erstmalig ein von Franz West entwickeltes "Passstück" ausgestellt. Als eine tragbare Skulptur gedacht, soll sie als prothesenartige Gliedmaßen-Verlängerung den Körper in seiner Bewegungsfreiheit einschränken. In den späten 80er Jahren arbeitet West seine plastischen Konzepte weiter aus und intensiviert den räumlichen Bezug des Skulpturalen in Installationen aus Sitz- und Liegemöbeln. Dabei überschreiten Wests Werke die Grenze zu Gebrauchsgegenständen, testen den Bereich zwischen Kunst aund Lebensalltag aus und fordern das Publikum zu einer haptischen "Begreifbarkeit" seiner Kunst auf. 1990 nimmt West an der 44. Biennale in Venedig mit einer komplexen Installation aus Passstücken und Sitzmöbeln teil. Auch auf der zwei Jahre später stattfindenden "documenta IX" in Kassel steht für West das Thema der Körpererfahrung im Mittelpunkt. Mit seinen "Lemurenköpfen", fetischhaft reduzierten Kopfformen mit offenen Mäulern, präsentiert West seine "Animismusstudien". Zahlreiche Teilnahmen an weiteren internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen folgen. Für die "documenta X"(1997) installiert West die Bilderwand "Demand of Sense", in der der Künstler eine Chronologie seines eigenen Schaffens als ein Transitorisches vorstellt und auf mögliche Zusammenhänge verweist. Franz West stirbt 2012 in Wien.