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Franz Seraph Hanfstaengl Biografie
Der Wahlmünchner Franz Seraph Hanfstaengl ist als wichtiger Porträtfotograf, Lithograf und Maler des 19. Jahrhunderts bekannt.
Der 1804 im kleinen Baiernrain nahe Bad Tölz zur Welt gekommene Franz Seraph Hanfstaengl hatte von 1816 bis 1824 an der Freitagszeichenschule und der Kunstakademie in München studiert, wo er 1833 auch seine berühmt gewordene "Lithographische Anstalt Franz Hanfstaengl" gründete. Ein großer Auftrag führte ihn zwei Jahre später aus München fort: Der sächsische Staat hatte Franz Hanfstaengl die Aufgabe anvertraut, die Gemälde der Dresdener Galerie lithografisch zu kopieren. Erst nach 10 Jahren, 1845, kehrte Franz Seraph Hanfstaengl nach München zurück. Der weitsichtige Künstler erkannte schon zu dieser Zeit, welches Potential der noch jungen Fotografie innewohnte, und er ahnte, dass das Medium die Lithografie eines Tages ablösen würde. Durch den Fotografen Alois Löcherer, dessen Atelier im Haus von Franz Hanfstaengl lag, kam er mit der neuen Kunst in Kontakt. Franz Seraph Hanfstaengl lernte schnell und konnte schon 1852 sein Münchner Fotoatelier eröffnen, das später von seinem Sohn Edgar übernommen wurde.
Als Fotograf schoss Franz Seraph Hanfstaengl Bildreportagen über den Münchner Glaspalast und die Eröffnung der deutschen Industrie-Ausstellung (1854); besonders aber schuf er in der zweiten Hälfte der 1850er Jahre das bekannte "Album der Zeitgenossen", das Fotoporträts berühmter Persönlichkeiten der Epoche wie Richard Wagner oder Hans Christian Andersen vereint und in der Bildsprache gelegentlich an das barocke Herrscherporträt anknüpft. 1877 verstarb Franz Hanfstaengl in München. Das Münchner Stadtmuseum zeigte 1984 die umfangreiche monographische Ausstellung "Franz Hanfstaengl. Von der Lithographie zur Photographie", zu der ein großes Katalogbuch erschienen ist.