* 1793
† 1865
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Ferdinand Georg Waldmüller
Biografie
Biografie
Unbestritten handelt es sich bei Ferdinand Georg Waldmüller um den Hauptmeister des Wiener Biedermeier - und um einen Maler mit überraschend moderner Kunstauffassung.
Zur Welt kam Ferdinand Georg Waldmüller 1793 in Wien, und obwohl er eigentlich Geistlicher werden sollte, entschied er sich schon früh für den Künstlerberuf. Seine Ausbildung an der Akademie, mit mehreren Unterbrechungen von 1807 bis 1813 absolviert, finanzierte Ferdinand Waldmüller zuerst mit dem Malen von Bonbonbildern, bald auch mit Bildnisminiaturen sowie seit 1811 als Zeichenlehrer des Grafen Gyulay in Zagreb. Katharina Weidner, Sängerin am dortigen Stadttheater, wurde seine Gattin. Ferdinand Georg Waldmüller arbeitete passend zu seiner ersten Ehe zunächst als Theatermaler und begleitete seine Frau auf Gastspielreisen.
1817 ließ sich das Paar in Wien nieder. Hier nahm Ferdinand Waldmüller Unterricht bei dem Freizeitmaler und Schauspieler Josef Lange sowie bei dem Landschafter Johann Nepomuk Schödlberger, zudem kopierte er selbstständig die Altmeister. Die ersten der bald zahlreichen Ölbildnisse Ferdinand Georg Waldmüllers datieren um 1820.
1827 konnte Ferdinand Georg Waldmüller, der sich stets intensiv mit dem Porträt befasst hatte, im Auftrag der Erzherzogin Sophie ein Bildnis von Kaiser Franz I. anfertigen - ein entscheidender Karriereschub: Schon zwei Jahre darauf wurde Ferdinand Georg Waldmüller zum Kustos an der Gemäldegalerie und zum Akademieprofessor, 1835 sogar zum akademischen Rat ernannt.
Als Kunsttheoretiker wandte sich Ferdinand Waldmüller, der neben seiner Professorentätigkeit eine "Privat-Meisterschule" unterhielt (unter den Schülern waren etwa Hans Canon, Anton Ebert, Anton Romako und Michael Zichy), allerdings entschieden gegen die erstarrte akademische Ausbildung: Lehrmeisterin sollte nach Ferdinand Georg Waldmüller einzig die Natur sein. Dieses Ansinnen brachte Ferdinand Waldmüller in deutlichen Misskredit, 1857 wurde er bei halbem Lohn strafpensioniert, und erst gegen Ende seines Lebens wurde er, mittlerweile von einem Augenleiden geplagt, schrittweise rehabilitiert.
Seine überaus fortschrittliche Hinwendung zur Natur prägte den Stil von Ferdinand Georg Waldmüller in allen Gattungen, wenngleich auch seine Schulung an den Alten Meistern in vielen Werken ablesbar bleibt. Im Bildnis schuf Ferdinand Georg Waldmüller besonders zwischen 1830 und 1850 virtuose, stofflich exquisite Meisterwerke. Etwa gleichzeitig erblühte auch seine Landschaftsmalerei, wobei sich Ferdinand Georg Waldmüller zunächst der italienischen, bald aber auch der heimischen Natur zuwendete. Ab etwa 1840 trat das Genrebild als bedeutende Aufgabe hinzu: Landschaft, Licht und bewegte Figur gehen hier eine treffende, nahezu spontan erscheinende Verbindung ein.
Ferdinand Georg Waldmüller verstarb 1865 in Hinterbrühl bei Mödling. Zahlreiche bedeutende Museen zeigen die weltberühmten Arbeiten von Ferdinand Georg Waldmüller, darunter etwa das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg, das Museum Folkwang in Essen oder das Wallraf-Richartz-Museum in Köln.
Zur Welt kam Ferdinand Georg Waldmüller 1793 in Wien, und obwohl er eigentlich Geistlicher werden sollte, entschied er sich schon früh für den Künstlerberuf. Seine Ausbildung an der Akademie, mit mehreren Unterbrechungen von 1807 bis 1813 absolviert, finanzierte Ferdinand Waldmüller zuerst mit dem Malen von Bonbonbildern, bald auch mit Bildnisminiaturen sowie seit 1811 als Zeichenlehrer des Grafen Gyulay in Zagreb. Katharina Weidner, Sängerin am dortigen Stadttheater, wurde seine Gattin. Ferdinand Georg Waldmüller arbeitete passend zu seiner ersten Ehe zunächst als Theatermaler und begleitete seine Frau auf Gastspielreisen.
1817 ließ sich das Paar in Wien nieder. Hier nahm Ferdinand Waldmüller Unterricht bei dem Freizeitmaler und Schauspieler Josef Lange sowie bei dem Landschafter Johann Nepomuk Schödlberger, zudem kopierte er selbstständig die Altmeister. Die ersten der bald zahlreichen Ölbildnisse Ferdinand Georg Waldmüllers datieren um 1820.
1827 konnte Ferdinand Georg Waldmüller, der sich stets intensiv mit dem Porträt befasst hatte, im Auftrag der Erzherzogin Sophie ein Bildnis von Kaiser Franz I. anfertigen - ein entscheidender Karriereschub: Schon zwei Jahre darauf wurde Ferdinand Georg Waldmüller zum Kustos an der Gemäldegalerie und zum Akademieprofessor, 1835 sogar zum akademischen Rat ernannt.
Als Kunsttheoretiker wandte sich Ferdinand Waldmüller, der neben seiner Professorentätigkeit eine "Privat-Meisterschule" unterhielt (unter den Schülern waren etwa Hans Canon, Anton Ebert, Anton Romako und Michael Zichy), allerdings entschieden gegen die erstarrte akademische Ausbildung: Lehrmeisterin sollte nach Ferdinand Georg Waldmüller einzig die Natur sein. Dieses Ansinnen brachte Ferdinand Waldmüller in deutlichen Misskredit, 1857 wurde er bei halbem Lohn strafpensioniert, und erst gegen Ende seines Lebens wurde er, mittlerweile von einem Augenleiden geplagt, schrittweise rehabilitiert.
Seine überaus fortschrittliche Hinwendung zur Natur prägte den Stil von Ferdinand Georg Waldmüller in allen Gattungen, wenngleich auch seine Schulung an den Alten Meistern in vielen Werken ablesbar bleibt. Im Bildnis schuf Ferdinand Georg Waldmüller besonders zwischen 1830 und 1850 virtuose, stofflich exquisite Meisterwerke. Etwa gleichzeitig erblühte auch seine Landschaftsmalerei, wobei sich Ferdinand Georg Waldmüller zunächst der italienischen, bald aber auch der heimischen Natur zuwendete. Ab etwa 1840 trat das Genrebild als bedeutende Aufgabe hinzu: Landschaft, Licht und bewegte Figur gehen hier eine treffende, nahezu spontan erscheinende Verbindung ein.
Ferdinand Georg Waldmüller verstarb 1865 in Hinterbrühl bei Mödling. Zahlreiche bedeutende Museen zeigen die weltberühmten Arbeiten von Ferdinand Georg Waldmüller, darunter etwa das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg, das Museum Folkwang in Essen oder das Wallraf-Richartz-Museum in Köln.
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