Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Elfriede Lohse-Wächtler
*  1899 Dresden
† 1940 Arnsdorf bei Dresden



Bewegung:  Dresdner Sezession Gruppe 1919.

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Elfriede Lohse-Wächtler
Biografie
Elfriede Lohse-Wächtler wird 1899 in Dresden geboren. Ihre künstlerische Ausbildung beginnt sie 1915 an der Dresdner Kunstgewerbeschule, wo sie die Fachklasse für Mode und für angewandte Grafik besucht. 1921 nimmt sie als nicht eingeschriebene Studentin an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste Zeichen- und Malunterricht bei O. Gussmann. Elfriede Lohse-Wächtler kommt in Kontakt zur Dresdner "Sezessions-Gruppe 1919" sowie zu den Berliner Dadaisten. Durch Otto Dix und Conrad Felixmüller lernt sie den Künstler und Sänger Kurt Lohse kennen, den sie 1921 heiratet. 1925 erhält Kurt Lohse eine Stelle als Chorsänger in Hamburg, wohin er mit seiner Frau umzieht. Doch bereits 1926 trennt sich das Paar. Elfriede Lohse-Wächtler bleibt in Hamburg, wo ihre kreativste Schaffensphase beginnt.
In den Jahren 1927-1931 entstehen ihre Hauptwerke in Öl, Pastell und Aquarell, sie malt zahlreiche Bildnisse von vertrauten und anonymen Personen, Paarbeziehungen, Bilder aus dem Prostituierten- und Arbeitermilieu. 1929 erleidet Elfriede Lohse-Wächtler einen Nervenzusammenbruch. Sie wird in die psychiatrische Klinik Hamburg-Friedrichsberg eingeliefert. Dort entstehen die "Friedrichsberger Köpfe", etwa 60 Zeichnungen und Pastelle mit Kopf- und Körperstudien von psychisch Kranken. 1931 kehrt Elfriede Lohse-Wächtler in ihr Elternhaus nach Dresden zurück. Der seelische Zustand der 32-Jährigen bleibt labil, und nachdem eine Schizophrenie diagnostiziert wird, lässt sie der Vater in die Psychiatrische Anstalt Arnsdorf einliefern. Zunächst kann sie dort weiter künstlerisch tätig sein, doch nach der Entmündigung, der Scheidung von Kurt Lohse und der Zwangssterilisation im Jahr 1935 verlassen sie ihre Kräfte. Zudem wird ihre Kunst 1937 als "entartet" diffamiert und teilweise vernichtet. Am 31. Juli oder 1. August 1940 wird Elfriede Lohse-Wächtler schließlich im Rahmen des Euthanasie-Programms "T4" der Nazis in Pirna-Sonnenschein vergast.
Als Malerin der "Verschollenen Generation" und dem expressiven Realismus nahestehend, wird ihr beeindruckendes künstlerisches Werk erst nach dem Krieg wiederentdeckt und es erfolgt ab 1959 die Rehabilitation der Künstlerin durch die Kunstwelt.