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*  1923 New York
† 1971 New York


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Diane Arbus
Biografie
Die US-Amerikanerin Diane Arbus rechnet zu den einflussreichsten und zugleich zu den umstrittensten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts.

Die 1923 als Diane Nemerov in New York geborene polnischstämmige Jüdin, die 1941 den Fotografen Allan Arbus heiratete und fortan dessen Namen trug, blieb als Fotografin weitgehend Autodidaktin. Diane Arbus, die mit einer "Speed Graphic" ab 1946 ihre ersten Aufnahmen schoss, lernte lediglich kurzzeitig bei Berenice Abbott. Gemeinsam mit ihrem Mann Allan schuf Diane Arbus schon bald erste Modeaufnahmen für den Pelzhandel des Großvaters und avancierte kurz darauf zur Modefotografin für Zeitschriften wie "Vogue", "Glamour" und "Seventeen"; ferner entstanden einige Werbeaufnahmen.

Ab den ausgehenden 1950er Jahren wandte sich Diane Arbus zunehmend von der kommerziellen Modefotografie ab und betätigte sich als freie Fotografin. Neben Porträts - beispielsweise von James Rosenquist, Frank Stella und Marcel Duchamp - schuf sie in einem drastischen, herben Stil Aufnahmen von gesellschaftlichen Randgruppen, etwa von Transvestiten, Behinderten oder Kleinwüchsigen. Diese Werke, die sie in Zeitschriften wie "Harper's Bazaar", "Esquire" und "Nova" veröffentlichen konnte, wurden bald kontrovers diskutiert. Der Tabubruch fand zahlreiche Befürworter, die Diane Arbus feierten, aber es gab auch Kritiker wie die Autorin Susan Sontag, die Diane Arbus' Fotografien eine "antihumanistische Botschaft" vorwarf. In jedem Fall war das polarisierende Oeuvre von Diane Arbus überaus einflussreich und befruchtete die Entwicklung der Fotografie in vielerlei Hinsicht.

In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre nahm Diane Arbus verschiedene Lehraufträge an und beteiligte sich 1967 an der wegweisenden Ausstellung "New Documents" im New Yorker Museum of Modern Art. 1971 nahm sie sich, eine Folge jahrelanger schwerer Depressionen, in New York das Leben.

Nach ihrem Tod richtete das New Yorker Museum of Modern Art eine umfassende Retrospektive für Diane Arbus aus, die eine Ikone der Nachkriegsfotografie werden sollte - nicht zuletzt auch aufgrund ihrer posthumen Teilnahme an der Biennale von 1972. Eine exzellente Werkschau war 2005/2006 im Metropolitan Museum of Art in New York, dem Museum Folkwang in Essen, dem Victoria and Albert Museum in London, der Fondacion La Caixa in Barcelona und dem Walker Art Center in Minneapolis zu besichtigen; begleitend erschien die umfangreiche Publikation "Diane Arbus Revelations" bei Random House.