* 1694 Wien
† 1757 St. Pölten
Bewegung: Rokoko und Spätbarock im Hl. Römischen Reich Deutscher Nation.
Sie möchten ein Werk von Daniel Gran verkaufen?
Unverbindliches AngebotIch möchte zukünftig Angebote zu Daniel Gran erhalten
Ketterer Kunst
Erfolgreich verkaufen
Erfolgreich verkaufen
- Ketterer Kunst ist führend in Modern & Contemporary Art und als einziges deutschsprachiges Haus unter den Top 10 weltweit (Platz 7 lt artprice 2022).
- Spezialisierung auf international gefragte Künstler.
- Maßgeschneiderte Vermarktungskonzepte und zielgerichtete Käuferansprache - weltweit.
- Persönlicher und individueller Service.
- Weltweite Sichtbarkeit für einen erfolgreichen Verkauf von Werken von Daniel Gran.
- Print-Kataloge: Als einziges Auktionshaus drucken wir den Evening Sale - Katalog in deutscher und englischer Version.
Daniel Gran
Biografie
Biografie
Daniel Gran wird wohl vor dem 22. Mai 1694 in Wien oder Brno (Brünn) geboren. Seine ersten Lehrer sind Pancraz Ferg und Gregor Werle, wobei der letztere ihn durch seine Tätigkeit im Dienst des Fürsten Adam Franz Schwarzenberg an seine zukünftige Gönnerfamilie heranführt. Fürst Schwarzenberg finanziert Daniel Gran 1719-20 eine zweijährige Studienreise nach Italien, während der er in Venedig bei Sebastiano Ricci und in Neapel bei Francesco Solimena arbeitet. In seinen späteren Arbeiten lässt sich entsprechend der Einfluss venezianischer Farbigkeit und neapolitanischer Komposition erkennen.
Zurück in Österreich entstehen bis Mai 1735 zahlreiche Auftragsarbeiten für die Familie Schwarzenberg. So gestaltet Gran in Schloss Hirschstetten um 1721 ein Deckenfresko und arbeitet zwischen 1724 und 1728 im Wiener Palais der Schwarzenbergs an verschiedenen Fresken (Kuppelsaal, große Galerie, Kabinet). 1727 wird der Künstler zudem zum Hofmaler ernannt. In dieser Funktion freskiert Gran 1730 den Prunksaal der Wiener Hofbibliothek - die hoch gelobte Ergänzung zur Architektur Fischer von Erlachs. Nach 1735 konzentriert sich seine Tätigkeit auf die österreichischen Klöster. Höhepunkte dieser Phase stellen die Fresken der Wallfahrtskirche auf dem Sonntagberg (1743) und die Gestaltung des Kaisersaals in Stift Klosterneuburg (1749) dar.
Gran fertigt im Laufe seines Lebens eine Vielzahl von Raumdekorationen, verbreitet seine Kunst aber auch durch Entwürfe, die dann von anderen Künstlern ausgeführt werden. Die eher strenge Gestaltungsweise lässt seine Arbeiten auf den Klassizismus vorausweisen. Am 16. April 1757 stirbt Daniel Gran in Sankt Pölten, wo er sich 1744/45 niedergelassen hat. Die meisten seiner Kunstwerke können noch heute im Zusammenhang mit der Architektur, für die sie konzipiert wurden, bewundert werden.
Zurück in Österreich entstehen bis Mai 1735 zahlreiche Auftragsarbeiten für die Familie Schwarzenberg. So gestaltet Gran in Schloss Hirschstetten um 1721 ein Deckenfresko und arbeitet zwischen 1724 und 1728 im Wiener Palais der Schwarzenbergs an verschiedenen Fresken (Kuppelsaal, große Galerie, Kabinet). 1727 wird der Künstler zudem zum Hofmaler ernannt. In dieser Funktion freskiert Gran 1730 den Prunksaal der Wiener Hofbibliothek - die hoch gelobte Ergänzung zur Architektur Fischer von Erlachs. Nach 1735 konzentriert sich seine Tätigkeit auf die österreichischen Klöster. Höhepunkte dieser Phase stellen die Fresken der Wallfahrtskirche auf dem Sonntagberg (1743) und die Gestaltung des Kaisersaals in Stift Klosterneuburg (1749) dar.
Gran fertigt im Laufe seines Lebens eine Vielzahl von Raumdekorationen, verbreitet seine Kunst aber auch durch Entwürfe, die dann von anderen Künstlern ausgeführt werden. Die eher strenge Gestaltungsweise lässt seine Arbeiten auf den Klassizismus vorausweisen. Am 16. April 1757 stirbt Daniel Gran in Sankt Pölten, wo er sich 1744/45 niedergelassen hat. Die meisten seiner Kunstwerke können noch heute im Zusammenhang mit der Architektur, für die sie konzipiert wurden, bewundert werden.
Weitere Informationen