Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Charles Crodel
*  1894 Marseille
† 1973 München



Bewegung:  Expressiver Realismus; Burg Giebichenstein; Der Deutsche Werkbund; Der Deutsche Künstlerbund.

Sie möchten ein Werk von Charles Crodel verkaufen?

Unverbindliches Angebot

Ich möchte zukünftig Angebote zu Charles Crodel erhalten



Ketterer Kunst
Erfolgreich verkaufen
  • Ketterer Kunst ist führend in Modern & Contemporary Art und als einziges deutschsprachiges Haus unter den Top 10 weltweit (Platz 7 lt artprice 2022).
  • Spezialisierung auf international gefragte Künstler.
  • Maßgeschneiderte Vermarktungskonzepte und zielgerichtete Käuferansprache - weltweit.
  • Persönlicher und individueller Service.
  • Weltweite Sichtbarkeit für einen erfolgreichen Verkauf von Werken von Charles Crodel.
  • Print-Kataloge: Als einziges Auktionshaus drucken wir den Evening Sale - Katalog in deutscher und englischer Version.

Charles Crodel
Biografie
Charles Crodel wird 1894 als Sohn deutscher Eltern in Marseille geboren und verbringt seine frühe Kindheit in Frankreich. Auf Anregung seines Onkels Paul Eduard Crodel beginnt er 1914 ein Studium an der Kunstgewerbeschule in München, das er jedoch durch den Beginn des Ersten Weltkriegs und die Einberufung als Soldat bereits nach kurzer Zeit abbrechen muss. Nach seiner Rückkehr 1918 lässt er sich in Jena nieder und heiratet die Malerin Elisabeth von Fiebig. Neben dem Studium der Kunstgeschichte und Archäologie absolviert Crodel eine Lehre als Drucker und Lithograf. Ab 1927 lehrt er an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein Halle Malerei und Grafik. Mit dem Dürer-Preis der Stadt Nürnberg und dem Villa-Romana-Preis erfährt der Künstler Anfang der 1930er Jahre bedeutende Ehrungen. Unter den Nationalsozialisten wird Crodel aus dem Lehramt entlassen, mehrere seiner Werke im öffentlichen Raum, wie seine ab Mitte der 1920er Jahre entstandenen Wandbilder, werden beschlagnahmt oder zerstört. In dieser Zeit weicht Crodel ins Kunsthandwerk aus. Gemeinsam mit seiner Frau entwirft und gestaltet er Bildteppiche, daneben entstehen Keramiken und Glasfenster für mehr als 150 Kirchen in Deutschland. 1945 wird Crodel erneut nach Burg Giebichenstein berufen und lehrt in den Jahren 1948/49 gleichzeitig an der Hochschule für bildende Künste in Berlin. 1951 erhält er einen Lehrstuhl an der Akademie der Bildenden Künste in München, wirkt zwischenzeitlich jedoch auch als Gastprofessor in den USA. Durch seine Lehrtätigkeit und über seine Schüler übt Crodel entscheidenden Einfluss auf die Kunstentwicklung in Halle aus. In seiner Malerei und Grafik verbinden sich Elemente des Expressionismus mit einem heiter-dekorativen Zug, der seine Quelle in der Kultur des Mittelmeerraumes und einer Anverwandlung antiker Motive findet und auch in seinen Wandbildern deutlich zutage tritt.