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*  1892 Carouge (Genf)
† 1984 Wald (Zürich)


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Camille Graeser
Biografie
Der Schweizer Maler, Grafiker, Bildhauer, Innenarchitekt und Gebrauchskünstler Camille Graeser nimmt unter den Großmeistern der geometrisch-abstrakten Kunst einen der ersten Ränge ein.
Zur Welt kam Camille Graeser 1892 in Carouge im Kanton Genf. Zunächst absolvierte Camille Graeser eine Lehre als Schreiner, bevor er sich 1911 an der Kunstgewerbeschule Stuttgart einschrieb, um dort Möbelbau, Produktdesign und Innenarchitektur zu studieren. 1913 avancierte Camille Graeser hier zum Meisterschüler des aus dem Jugendstil kommenden Bernhard Pankok. In jenen Jahren knüpfte Camille Graeser auch Kontakte nach Berlin, namentlich zu Herwarth Waldens avantgardistischem "Sturm". Erste Gemälde und Zeichnungen, inspiriert von Fauvismus und Kubismus, entstanden.
Nachdem Camille Graeser 1917 ein Atelier für Innenarchitektur und Design in Stuttgart eröffnet hatte, wurde er 1918 Mitglied des "Deutschen Werkbundes" und beteiligte sich an dessen wegweisender Ausstellung "Die Form ohne Ornament" (1924) sowie, gemeinsam mit Ludwig Mies van der Rohe, am Bau der berühmten Stuttgarter Weißenhofsiedlung (1927). Der Nationalsozialismus zwang Camille Graeser 1933 zur Rückkehr in die Schweiz. Nun in Zürich angesiedelt, wo die Auftragslage für seine Designarbeiten schlecht war, verlegte sich Camille Graeser ganz auf die Kunst (einen großen Teil seines Frühwerks hatte er 1933 selbst zerstört) und wurde rasch zu einer Schlüsselfigur der Konkreten Kunst. Flächige, geometrische Grundformen prägten seither seine Grafiken, Malereien, Reliefs und Skulpturen. Gemeinsam mit Max Bill bildete Camille Graeser das Zentrum der "Zürcher Konkreten" und wurde 1937 zu einem der Gründungsväter der wegweisenden Künstlervereinigung "Allianz".
Camille Graeser kam mit seinem innovativen Oeuvre rasch zu großen Ehren: Bereits 1964 zeigte das Kunsthaus Zürich eine erste Retrospektive, 1977 beteiligte sich Camille Graeser an der Kasseler documenta. Heute finden sich seine Werke national und international in vielen Museen und öffentlichen Sammlungen.
Camille Graeser verstarb 1980 in der schweizerischen Gemeinde Wald im Zürcher Oberland.