Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Edvard Munch
*  1863 Loyten
† 1944 Ekely bei Oslo



Bewegung:  Symbolismus; Vorexpressionismus.

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Edvard Munch
Biografie
Edvard Munch wird am 12.12.1863 auf Gut Engelhaugen in Loyten, Grafschaft Hedmark, als zweitältestes Kind des Militärarztes Dr. Christian Munch und Laura Catherine, geb. Bjölstad, geboren. 1864 übersiedelt die Familie nach Kristiania (ab 1925: Oslo). 1868 stirbt die Mutter, die Schwester Karen Bjölstadt übernimmt den Haushalt und die Erziehung der fünf Kinder. 1877 stirbt Sophie, die ältere Schwester von Edvard.
1879 beginnt Edvard Munch ein Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Kristiania/Oslo. 1880 entschließt er sich, Maler zu werden, 1881 besucht er die Zeichenschule in Oslo. 1882 hat Edvard Munch ein Atelier in Oslo. Im Mai 1885 reist Munch zum ersten Mal nach Paris. 1886 nimmt Edvard Munch mit vier Bildern am Herbstsalon in Oslo teil, darunter das Gemälde "Das kranke Kind", welches sowohl Entrüstung wie Gelächter hervorruft. Im April 1889 findet die erste Einzelausstellung in Oslo statt.
Um 1890 beginnt sich in Munchs Gemütszustand eine von Angst erfüllte Weltsicht zu zeigen, verbunden noch mit einem Geschlechterkonflikt. Mit diesen Ängsten hat er sein Leben lang zu kämpfen, er ist psychisch und physisch labil, hält sich wiederholte Male in Sanatorien auf. In seiner Malerei verarbeitet er diese Ängste in einer expressiven, symbolhaften Darstellungsweise, die Einflüsse des französischen Neoimpressionismus wie auch des Symbolismus und des frühen Jugendstils spürbar werden lässt. Letzterer zeigt sich besonders in der Verwendung der Linie als einem bestimmenden Bildelement.
1892 findet in Berlin eine Munch-Ausstellung statt, auf Betreiben des Vereins Berliner Künstler wird sie vorzeitig geschlossen. Dieser Vorfall gibt den Anstoß zur Bildung der Berliner Secession.
1893 beginnt Edvard Munch mit den Bildern zum Lebensfries: der "Schrei" und "Madonna" entstehen. Im selben Jahr entstehen auch Porträts von Henrik Ibsen, August Strindberg, Julius Meier-Graefe.
Ab 1895 beginnt Edvard Munch grafisch zu arbeiten. Ab Dezember 1895 entstehen erste Radierungen und Lithografien, im Mai 1896 erste Farblithografien und Holzschnitte sowie Drucke in Schabkunsttechnik. In seinen grafischen Arbeiten greift Munch häufig Motive aus seinen Gemälden wieder auf.
1902 stellt Edvard Munch in der Berliner Secession den Lebensfries aus, zu diesem Bilderzyklus gehören die Gemälde "Sommernacht", "Der Kuß", "Der Schrei", "Angst", "Vampyr", "Madonna", "Der Tod im Krankenzimmer" und "Lebenstanz".
1902 lernt Edvard Munch in Lübeck Dr. Max Linde kennen, der sein Mäzen wird und mit dem ihn eine innige Freundschaft verbindet. Linde verfasst das Buch "Edvard Munch und die Kunst der Zukunft".
Edvard Munch gehört zu den bedeutendsten Malern des 19./20. Jahrhunderts, der wichtige Impulse für nachfolgende Künstler gibt. Sein Werk wirkt besonders auf die Entwicklung des deutschen Expressionismus ein. 1905 findet eine Munch-Retrospektive in Prag bei der Künstlergemeinschaft Manès statt. 1905 findet auch die erste Museumsausstellung in der Kunsthalle Bremen statt. Zahlreiche Ausstellungen, Retrospektiven und Ehrungen schließen sich an. 1937 gilt auch der in Deutschland bis dahin hoch geschätzte Maler als "entartet", 82 seiner Bilder werden aus deutschen Museen entfernt.
Am 23.1.1944 stirbt Edvard Munch in seinem Haus in Ekely.