* 1941 Chateau-Arnoux-St-Auban
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Ketterer Kunst
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Bernar Venet
Biografie
Biografie
Der vielfältige Künstler und überaus renommierte abstrakte Bildhauer Bernar Venet kommt im Jahr 1941 im französischen Château-Arnoux zur Welt. Früh entdeckt Bernar Venet, dass er für die Kunst bestimmt ist: Der Knabe beginnt 10-jährig zu malen und erhält bereits ein Jahr später die Einladung zu einer Ausstellung in Paris.
1958/59 studiert Bernar Venet in Nizza an der Städtischen Schule für gestaltende Kunst, um sich im Anschluss am dortigen Opernhaus als Assistent im Bereich Bühnenbild zu verdingen. Nach dem Militärdienst beginnt er als freier Künstler zu arbeiten.
Am Anfang der 1960er Jahre widmet sich Bernar Venet dem Medium Fotografie und bald auch der Filmkunst. Zudem schafft er Reliefs aus Karton, die 1964 im Kontext der Pop-Art ausgestellt werden, und nicht zuletzt entstehen gestisch-abstrakte Malereien. Dabei sucht der junge Künstler sukzessive die Monochromie, auch integriert er ungewöhnliche Materialien wie Teer und Asphalt.
1963 folgt dann die erste abstrakte Skulptur, die eine neue Ära im Oeuvre einläutet. Mathematische Prinzipien und Fragen nach Raum, Form und Zeit werden zu Leitmotiven der plastischen Werke von Bernar Venet. Die Concept Art und die Minimal Art eines Donald Judd, Carl Andre, Dan Flavin oder Sol LeWitt befördern die Formfindung in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts, die Bernar Venet bereits in New York verlebt.
Zwischen 1971 und 1976 befasst sich Bernar Venet nur theoretisch mit der Kunst, bevor er mit geometrisch-abstrakten Gemälden wieder in die Werkproduktion einsteigt. Noch in den ausgehenden 1970er Jahren findet Bernar Venet auch zurück zur Bildhauerei: Er schafft Holzreliefs und beginnt bald mit seinen weltberühmten Stahlskulpturen. In den 1980er Jahren entwickeln diese sich zu jenen monumentalen Kompositionen auf der Basis von Kreisbogensegmenten oder Ringformen, die heute international im öffentlichen Raum anzutreffen sind (etwa Köln, 1999). Diese "Indeterminate Lines" und "Arcs" vereinen die Ästhetik des Minimalismus mit der Wissenschaft der Mathematik.
Die Karriere von Bernar Venet, dessen Werke 1977 auf der Kasseler Documenta und 1978 auf der Biennale von Venedig zu sehen sind, wird ab den 1960er Jahren von wichtigen Ausstellungen begleitet. Zuletzt sind etwa eine Werkschau der Malerei (2011 im Seoul Museum of Art in Südkorea) oder eine große Ausstellung im Château de Versailles (2011) zu nennen. Bernar Venet, der 2005 zum Ritter der französischen Ehrenlegion geschlagen wird, lebt und arbeitet in Paris und New York.
1958/59 studiert Bernar Venet in Nizza an der Städtischen Schule für gestaltende Kunst, um sich im Anschluss am dortigen Opernhaus als Assistent im Bereich Bühnenbild zu verdingen. Nach dem Militärdienst beginnt er als freier Künstler zu arbeiten.
Am Anfang der 1960er Jahre widmet sich Bernar Venet dem Medium Fotografie und bald auch der Filmkunst. Zudem schafft er Reliefs aus Karton, die 1964 im Kontext der Pop-Art ausgestellt werden, und nicht zuletzt entstehen gestisch-abstrakte Malereien. Dabei sucht der junge Künstler sukzessive die Monochromie, auch integriert er ungewöhnliche Materialien wie Teer und Asphalt.
1963 folgt dann die erste abstrakte Skulptur, die eine neue Ära im Oeuvre einläutet. Mathematische Prinzipien und Fragen nach Raum, Form und Zeit werden zu Leitmotiven der plastischen Werke von Bernar Venet. Die Concept Art und die Minimal Art eines Donald Judd, Carl Andre, Dan Flavin oder Sol LeWitt befördern die Formfindung in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts, die Bernar Venet bereits in New York verlebt.
Zwischen 1971 und 1976 befasst sich Bernar Venet nur theoretisch mit der Kunst, bevor er mit geometrisch-abstrakten Gemälden wieder in die Werkproduktion einsteigt. Noch in den ausgehenden 1970er Jahren findet Bernar Venet auch zurück zur Bildhauerei: Er schafft Holzreliefs und beginnt bald mit seinen weltberühmten Stahlskulpturen. In den 1980er Jahren entwickeln diese sich zu jenen monumentalen Kompositionen auf der Basis von Kreisbogensegmenten oder Ringformen, die heute international im öffentlichen Raum anzutreffen sind (etwa Köln, 1999). Diese "Indeterminate Lines" und "Arcs" vereinen die Ästhetik des Minimalismus mit der Wissenschaft der Mathematik.
Die Karriere von Bernar Venet, dessen Werke 1977 auf der Kasseler Documenta und 1978 auf der Biennale von Venedig zu sehen sind, wird ab den 1960er Jahren von wichtigen Ausstellungen begleitet. Zuletzt sind etwa eine Werkschau der Malerei (2011 im Seoul Museum of Art in Südkorea) oder eine große Ausstellung im Château de Versailles (2011) zu nennen. Bernar Venet, der 2005 zum Ritter der französischen Ehrenlegion geschlagen wird, lebt und arbeitet in Paris und New York.
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