Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Alfred Manessier
*  1911 Saint-Ouen
† 1993 Paris



Bewegung:  Nouvelle École de Paris; Informel.

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Alfred Manessier
Biografie
Alfred Manessier, Maler, Druckgrafiker und Designer, gilt als einer der Hauptvertreter der École de Paris.
Zur Welt kommt Alfred Manessier im Jahr 1911 in Saint-Ouen. Er studiert Architektur und absolviert diese Ausbildung zwischen 1926 und 1933 in Amiens und Paris.
Im letzten Studienjahr stellt Alfred Manessier erstmals Malereien auf dem Pariser "Salon des Indépendants" aus. Um diese Zeit schließt er auch Freundschaft mit Jean le Moal, und um die Mitte des Jahrzehnts lernt er Roger Bissière kennen, der sein Lehrer an der Académie Ranson wird. Dieser Künstler und sein Kreis üben einigen Einfluss auf den jungen Alfred Manessier aus.
Das malerische Werk des Alfred Manessier wurzelt in Kubismus, Fauvismus und Surrealismus und wird um die Mitte der 1940er Jahre weitestgehend abstrakt. Anregungen von religiöser oder landschaftlicher Motivik sind gleichwohl häufig auszumachen. Im Formalen kennzeichnen Gitterstrukturen und flächige Farbigkeit die Abstraktionen des Alfred Manessier.
Um 1943 findet Alfred Manessier den Weg zur Religion, er hält sich sogar einige Zeit in einem Kloster auf. Seine Entwürfe für sakrale Glasfenster, die ab 1947/48 entstehen, können auch vor diesem Hintergrund beurteilt werden. Neben Glasentwürfen befasst sich Alfred Manessier als Designer auch mit Teppichen und Theaterausstattung.
Alfred Manessier, der sich neben Design und Malerei ab 1943 als Kupferstecher und ab 1948 als Lithograf hervortut, zeigt seine Werke noch in den späten 1930er und in den 1940er Jahren auf diversen Pariser "Salon"-Ausstellungen, namentlich dem "Salon d'Automne", dem "Salon de la Libération" und dem "Salon de Mai". Die erste Einzelausstellung mit Werken des Alfred Manessier findet 1949 in der Pariser Galerie Billiet Caputo statt.
In der Nachkriegszeit wird Alfred Manessier überaus erfolgreich. Er nimmt zwischen 1955 und 1964 an den Documenta-Schauen teil und wird im Jahr 1962 mit dem Großen Internationalen Preis für Malerei auf der Biennale von Venedig geehrt. 1993 verstirbt Alfred Manessier in Orléans.