* 1610 Haarlem
† 1685 Haarlem
Bewegung: Haarlemer Schule.
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Ketterer Kunst
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Adriaen van Ostade
Biografie
Biografie
Adriaen van Ostade, einer der wichtigsten Genremaler des niederländischen Barock, kommt im Jahr 1610 als Bäckersohn in Haarlem zur Welt. Die Familie stammt aus dem Örtchen Ostade in der Nähe von Eindhoven. In seiner Geburtsstadt, in dieser Epoche ein wahres Kunstzentrum, soll Adriaen van Ostade sein gesamtes Leben verbringen.
Seine Ausbildung erhält Adriaen van Ostade, nach dem Zeugnis von Houbraken, wahrscheinlich um 1627 im Atelier des großen Frans Hals, wo er möglicherweise gemeinsam mit dem berühmten flämischen Genremaler Adriaen Brouwer lernt.
Ein Kontakt von Adriaen van Ostade und Adriaen Brouwer liegt aus stilistischen Gründen jedenfalls sehr nahe: Die beiden jungen Künstler etablieren eine Genremalerei im neuen Stil. Adriaen van Ostade malt wie Brouwer mit Vorliebe Szenen aus dem derben bäuerlichen Leben: Trinkgelage, Rauchergesellschaften und Spielabende in heruntergekommenen, düsteren Kaschemmen. Auch Quacksalber und andere zwielichtige Figuren beschäftigen Adriaen van Ostade nachhaltig. Er setzt diese Themenkreise in einer kunstvollen Technik und gelegentlich in Annäherung an die Karikatur um. Der subtile Kolorist Adriaen van Ostade bevorzugt in den Werken der 1630er Jahre eine blaugraue Tonalität, die oft mit einzelnen Farbakzenten belebt wird. Später dann, ab den 1640er Jahren, wird die Palette strahlender. Das Spätwerk der zweiten Jahrhunderthälfte verpflanzt die Genreszenen aus ihren schummrigen Innenräumen oft ans Tageslicht.
Neben dem Bauerngenre befasst sich Adriaen van Ostade auch mit Bildnissen, Landschaften und religiösen Sujets. Auch technisch herrscht durchaus Vielfalt: So finden sich kleine Ölmalereien auf Holztafeln, aber auch Federzeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken.
Adriaen van Ostade, der 1634 erstmals als Meister in der Haarlemer Malergilde erscheint, feiert noch zu Lebzeiten große Erfolge mit seiner Kunst. Auch einige Schüler bildet Adriaen van Ostade aus, darunter Cornelis Bega, der jüngere Bruder Isaac van Ostade und möglicherweise auch Jan Steen. Adriaen van Ostade, der 1662 zum Dekan der Lukasgilde gewählt wird, verstirbt 1685 in seiner Geburtsstadt Haarlem.
Seine Ausbildung erhält Adriaen van Ostade, nach dem Zeugnis von Houbraken, wahrscheinlich um 1627 im Atelier des großen Frans Hals, wo er möglicherweise gemeinsam mit dem berühmten flämischen Genremaler Adriaen Brouwer lernt.
Ein Kontakt von Adriaen van Ostade und Adriaen Brouwer liegt aus stilistischen Gründen jedenfalls sehr nahe: Die beiden jungen Künstler etablieren eine Genremalerei im neuen Stil. Adriaen van Ostade malt wie Brouwer mit Vorliebe Szenen aus dem derben bäuerlichen Leben: Trinkgelage, Rauchergesellschaften und Spielabende in heruntergekommenen, düsteren Kaschemmen. Auch Quacksalber und andere zwielichtige Figuren beschäftigen Adriaen van Ostade nachhaltig. Er setzt diese Themenkreise in einer kunstvollen Technik und gelegentlich in Annäherung an die Karikatur um. Der subtile Kolorist Adriaen van Ostade bevorzugt in den Werken der 1630er Jahre eine blaugraue Tonalität, die oft mit einzelnen Farbakzenten belebt wird. Später dann, ab den 1640er Jahren, wird die Palette strahlender. Das Spätwerk der zweiten Jahrhunderthälfte verpflanzt die Genreszenen aus ihren schummrigen Innenräumen oft ans Tageslicht.
Neben dem Bauerngenre befasst sich Adriaen van Ostade auch mit Bildnissen, Landschaften und religiösen Sujets. Auch technisch herrscht durchaus Vielfalt: So finden sich kleine Ölmalereien auf Holztafeln, aber auch Federzeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken.
Adriaen van Ostade, der 1634 erstmals als Meister in der Haarlemer Malergilde erscheint, feiert noch zu Lebzeiten große Erfolge mit seiner Kunst. Auch einige Schüler bildet Adriaen van Ostade aus, darunter Cornelis Bega, der jüngere Bruder Isaac van Ostade und möglicherweise auch Jan Steen. Adriaen van Ostade, der 1662 zum Dekan der Lukasgilde gewählt wird, verstirbt 1685 in seiner Geburtsstadt Haarlem.
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