* 1887 Witebsk
† 1985 Saint-Paul-de-Vence
Bewegung: Les Peintres Maudits; École de Paris; Surrealismus; Surrealismus und surrealistische Figurationen nach 1945.
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Marc Chagall
Biografie
Biografie
Marc Chagall wird am 7.7.1887 im weißrussischen Witebsk als ältestes von neun Kindern einer jüdischen Familie geboren. In den Jahren 1907-1910 besucht Chagall in St. Petersburg die private Swansewa-Kunstschule, die von Léon Bakst geleitet wird. 1910 geht Chagall nach Paris, er lernt die Avantgarde-Künstler und aktuellen Kunstströmungen kennen und bedient sich in seiner Malerei der verschiedenen Stilformen. Diese frühen Arbeiten zeigen jedoch auch bereits Marc Chagalls Erzählfreude, es entstehen poetische und farbschöne Bilder.
1914 findet in Berlin die erste Einzelausstellung in Herwarth Waldens Galerie "Der Sturm" statt. Anschließend reist Chagall nach Witebsk zurück, wo er den Ausbruch des Ersten Weltkriegs erlebt.
1918 wird Marc Chagall zum Kommissar für die Schönen Künste in Witebsk ernannt. Er gründet eine Kunstakademie, an der auch El Lissitzky und Kasimir Malewitsch unterrichten. 1922 verlässt Chagall Russland endgültig und lebt zunächst in Berlin, ab 1923 in Paris. 1923 erhält er von dem Kunsthändler Ambroise Vollard den Auftrag, Nikolai Gogols Roman "Die toten Seelen" zu illustrieren. Ab 1925 folgen Illustrationen zu den Fabeln von La Fontaine. 1931-1939 sowie ab 1952 arbeitet Marc Chagall an seinen Bibel-Illustrationen, die 1956 erscheinen.
Marc Chagall erschafft in seinen Werken eine ganz eigene, zeitlos-poetische Bildwelt, die aus dem reichen Fundus der russischen Volkskunst, der jüdischen Mystik und Legenden, aber auch aus Traumbildern und dem Unterbewusstsein schöpft. Bestimmte Motive und Metaphern kehren dabei immer wieder, wie etwa das Liebespaar, die Mondsichel, der Hahn oder das jüdische Schtetl.
Neben Gemälden entstehen umfangreiche Radierzyklen sowie lithografische Arbeiten. Obwohl Marc Chagall sich erst nach seiner Rückkehr nach Paris mit der Lithografischen Technik beschäftigt, erreicht er hier innerhalb kürzester Zeit eine außergewöhnliche Meisterschaft.
In den Jahren 1950-1970 arbeitet Marc Chagall auch an zahlreichen Aufträgen für öffentliche Gebäude. Er entwirft Glasfenster für die Kathedrale von Metz und Notre-Dame in Reims, die Synagoge der Hadassah-Universitätsklinik in Jerusalem und die Stefanskirche in Mainz. Für die Pariser Opéra Garnier malt er ab 1963 ein großartiges Deckengemälde in der Kuppel über dem Zuschauerraum, 1964 beginnt er mit Wandgemälden für die Metropolitan Opera in New York.
1941 emigriert Chagall in die USA. Eine erste umfassende Retrospektive seiner Werke findet 1946 im Museum of Modern Art in New York statt. 1947 kehrt der Künstler nach Paris zurück. 1950 lässt sich Marc Chagall in Saint-Paul-de-Vence nieder, wo er am 28.3.1985 stirbt. Chagalls Schöpfungskraft bleibt bis ins hohe Alter ungebrochen.
1914 findet in Berlin die erste Einzelausstellung in Herwarth Waldens Galerie "Der Sturm" statt. Anschließend reist Chagall nach Witebsk zurück, wo er den Ausbruch des Ersten Weltkriegs erlebt.
1918 wird Marc Chagall zum Kommissar für die Schönen Künste in Witebsk ernannt. Er gründet eine Kunstakademie, an der auch El Lissitzky und Kasimir Malewitsch unterrichten. 1922 verlässt Chagall Russland endgültig und lebt zunächst in Berlin, ab 1923 in Paris. 1923 erhält er von dem Kunsthändler Ambroise Vollard den Auftrag, Nikolai Gogols Roman "Die toten Seelen" zu illustrieren. Ab 1925 folgen Illustrationen zu den Fabeln von La Fontaine. 1931-1939 sowie ab 1952 arbeitet Marc Chagall an seinen Bibel-Illustrationen, die 1956 erscheinen.
Marc Chagall erschafft in seinen Werken eine ganz eigene, zeitlos-poetische Bildwelt, die aus dem reichen Fundus der russischen Volkskunst, der jüdischen Mystik und Legenden, aber auch aus Traumbildern und dem Unterbewusstsein schöpft. Bestimmte Motive und Metaphern kehren dabei immer wieder, wie etwa das Liebespaar, die Mondsichel, der Hahn oder das jüdische Schtetl.
Neben Gemälden entstehen umfangreiche Radierzyklen sowie lithografische Arbeiten. Obwohl Marc Chagall sich erst nach seiner Rückkehr nach Paris mit der Lithografischen Technik beschäftigt, erreicht er hier innerhalb kürzester Zeit eine außergewöhnliche Meisterschaft.
In den Jahren 1950-1970 arbeitet Marc Chagall auch an zahlreichen Aufträgen für öffentliche Gebäude. Er entwirft Glasfenster für die Kathedrale von Metz und Notre-Dame in Reims, die Synagoge der Hadassah-Universitätsklinik in Jerusalem und die Stefanskirche in Mainz. Für die Pariser Opéra Garnier malt er ab 1963 ein großartiges Deckengemälde in der Kuppel über dem Zuschauerraum, 1964 beginnt er mit Wandgemälden für die Metropolitan Opera in New York.
1941 emigriert Chagall in die USA. Eine erste umfassende Retrospektive seiner Werke findet 1946 im Museum of Modern Art in New York statt. 1947 kehrt der Künstler nach Paris zurück. 1950 lässt sich Marc Chagall in Saint-Paul-de-Vence nieder, wo er am 28.3.1985 stirbt. Chagalls Schöpfungskraft bleibt bis ins hohe Alter ungebrochen.
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