* 1895 Bácsbarsod/Ungarn
† 1946 Chicago
Bewegung: Bauhaus Weimar; Die Metallwerkstatt am Bauhaus; Maschinenkunst.
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László Moholy-Nagy
Biografie
Biografie
Der Ungar László Moholy-Nagy wird am 20.7.1895 in Bàcsborsod geboren. Als Künstler ist Moholy-Nagy als Autodidakt zu bezeichnen, auch wenn er mit seinem künstlerischen Werk und durch seine Tätigkeit als Lehrer am Bauhaus sowohl theoretisch wie praktisch maßgeblich auf die Kunst eingewirkt hat.
László Moholy-Nagy beginnt in Budapest ein Jura-Studium, bevor er 1915 zum Kriegsdienst eingezogen wird. 1917 wird er schwer verwundet, während der Zeit der Genesung beschäftigt er sich mit Aquarellfarben und Ölkreide. Er beendet 1918 sein Jura-Studium, wendet sich dann jedoch vollständig der Malerei zu.
1919 zieht Moholy-Nagy nach Wien, 1920 nach Berlin. 1921 heiratet er die Photographin Lucia Schulz. Ebenfalls im Jahr 1921 lernt László Moholy-Nagy El Lissitzky kennen und kommt in Kontakt zu anderen konstruktivistischen Künstlern. Es entstehen Bilder und Collagen, in denen er durch die Zusammenstellung von geometrischen Formen Raumtiefe und Perspektive erarbeitet. Zudem experimentiert László Moholy-Nagy mit den unmittelbaren Mitteln der Photographie und es entstehen Photogramme. 1923 werden seine Werke in Herwarth Waldens Galerie Sturm gezeigt. Im gleichen Jahr beruft ihn Walter Gropius als Meister ans Bauhaus nach Weimar. Bis 1928 ist László Moholy-Nagy hier als Leiter des Vorkurses (in Nachfolge von Johannes Itten) und Formmeister der Metallwerkstatt tätig.
Für László Moholy-Nagy stehen der visuelle Charakter und die Eigenschaften des jeweils verwendeten Materials im Vordergrund, wodurch er wichtige Impulse am Bauhaus gibt. Zusammen mit Walter Gropius ist László Moholy-Nagy Herausgeber der Bauhaus-Bücher, die er auch typografisch gestaltet. 1928 verlässt Moholy-Nagy mit Gropius das Bauhaus und lebt in Berlin, wo er mit Licht, Farben, verschiedenen Materialien und Film experimentiert. Für die Staatsoper und die Piscator-Bühne entwirft er Bühnenbilder.
Unter dem Druck des Nazi-Regimes emigriert László Moholy-Nagy 1934 nach London. 1937 übersiedelt er in die USA, dort ist er Mitbegründer und 1937/38 Direktor des New Bauhaus in Chicago. Nach dessen Auflösung leitet er von 1938 bis zu seinem Tod die nachfolgend gegründete School of Design (1944 umbenannt in Institute of Design) in Chicago. László Moholy-Nagy stirbt am 24.11.1946 in Chicago.
László Moholy-Nagy beginnt in Budapest ein Jura-Studium, bevor er 1915 zum Kriegsdienst eingezogen wird. 1917 wird er schwer verwundet, während der Zeit der Genesung beschäftigt er sich mit Aquarellfarben und Ölkreide. Er beendet 1918 sein Jura-Studium, wendet sich dann jedoch vollständig der Malerei zu.
1919 zieht Moholy-Nagy nach Wien, 1920 nach Berlin. 1921 heiratet er die Photographin Lucia Schulz. Ebenfalls im Jahr 1921 lernt László Moholy-Nagy El Lissitzky kennen und kommt in Kontakt zu anderen konstruktivistischen Künstlern. Es entstehen Bilder und Collagen, in denen er durch die Zusammenstellung von geometrischen Formen Raumtiefe und Perspektive erarbeitet. Zudem experimentiert László Moholy-Nagy mit den unmittelbaren Mitteln der Photographie und es entstehen Photogramme. 1923 werden seine Werke in Herwarth Waldens Galerie Sturm gezeigt. Im gleichen Jahr beruft ihn Walter Gropius als Meister ans Bauhaus nach Weimar. Bis 1928 ist László Moholy-Nagy hier als Leiter des Vorkurses (in Nachfolge von Johannes Itten) und Formmeister der Metallwerkstatt tätig.
Für László Moholy-Nagy stehen der visuelle Charakter und die Eigenschaften des jeweils verwendeten Materials im Vordergrund, wodurch er wichtige Impulse am Bauhaus gibt. Zusammen mit Walter Gropius ist László Moholy-Nagy Herausgeber der Bauhaus-Bücher, die er auch typografisch gestaltet. 1928 verlässt Moholy-Nagy mit Gropius das Bauhaus und lebt in Berlin, wo er mit Licht, Farben, verschiedenen Materialien und Film experimentiert. Für die Staatsoper und die Piscator-Bühne entwirft er Bühnenbilder.
Unter dem Druck des Nazi-Regimes emigriert László Moholy-Nagy 1934 nach London. 1937 übersiedelt er in die USA, dort ist er Mitbegründer und 1937/38 Direktor des New Bauhaus in Chicago. Nach dessen Auflösung leitet er von 1938 bis zu seinem Tod die nachfolgend gegründete School of Design (1944 umbenannt in Institute of Design) in Chicago. László Moholy-Nagy stirbt am 24.11.1946 in Chicago.
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